Rezension

Spannender zweiter Teil der Reihe

Die Tote von Brighton -

Die Tote von Brighton
von C. S. Harris

Bewertet mit 4 Sternen

Die schöne Frau eines alternden Marquis wird 1811 in Brighton tot aufgefunden - in den Armen des Prinzregenten was einen Skandal für die englische Krone darstellt! Um den Hals der toten Frau befindet sich eine Halskette, die auf Sebastian St. Cyr deutet. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf ein komplexes Gerüst aus Lügen und Täuschungen. Kat Boleyn und ein ehemaliger Straßenjunge stehen ihm wieder zur Seite...

Dies ist bereits der zweite Teil rund um den sympathischen Protagonisten mit den ungewöhnlichen Fähigkeiten. Man kann die Bücher auch für sich allein lesen, da die Kriminalfälle in sich abgeschlossen sind, aber es ist schöner in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da dann eben auch das private zusammen passt. In das Buch habe ich gut reingefunden, da der Schreibstil wieder sehr locker und leicht zu lesen ist. Einmal angefangen kam ich gut vorran und wollte das Buch nur ungern zur Seite legen. Besonders gut gefallen haben mir die bildhaften Beschreibungen des 19. Jahrhunderts.

Sebastian ist ein sehr sympathischer Protagonist, der vorallem durch seine ungewöhnlichen Fähigkeiten heraussticht. Seine Reflexe sind beispielsweise besser als bei normalen Menschen und er sieht im dunkeln sehr gut. Ich konnte seine Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen und er und die anderen Personen im Buch wie seine frühere Geliebte Kat Boleyn werden nachvollziehbar und authentisch beschrieben.

Der Kriminalfall ist diesmal voll von Intrigen und Geheimnissen. Dies macht den Fall spannend und undurchsichtig. Sehr abwechslungsreich und mitreißend werden die Ermittlungen beschrieben und die Auflösung war nachvollziehbar und passend. 

Fazit: Wieder ein gelungener Fall von Sebastian, diesmal in Brighton angesiedelt.