Rezension

Erschreckend realistisch

Girl a -

Girl a
von Abigail Dean

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt: Vor 15 Jahren wurde Alexandra Gracie als „Girl A“ bekannt, dem Mädchen, dem die Flucht gelang. Denn sie floh aus ihrem, als Horrorhaus bekannt gewordenen, Elternhaus. Als sie nun zur Testamentsvollstreckerin ihrer verstorbenen Mutter ernannt wird und entscheiden muss, was mit dem Haus passiert, reißen alte Wunden wieder auf. Und sie muss sich nicht nur mit ihrer Vergangenheit konfrontieren, sondern auch mit ihren Geschwistern.

Meinung: „Girl A“ ist ein Buch, das erschreckend realistisch wirkt. Man lernt nicht nur Alexandra kennen, sondern auch ihre Geschwister und die Leben, die sie nun führen. Erzählt wird hierbei im jetzt, ebenso wie in der Zeit nach der Flucht und der davor.
Hierbei steht Alexandra, auch Lex genannt, im Mittelpunkt, die man dadurch gut kennenlernt. Und man beginnt zu verstehen, welches Verhältnis sie zu den einzelnen Geschwistern hat.
Wirklich sympathisch war mir allerdings niemand. Weder Lex, noch die anderen. Am ehesten mochte ich noch Evie, mit der Alexandra, in ihrer Kindheit, ein Zimmer geteilt hat und die ihre größte Bezugsperson war..
Auch die Geschichte konnte mich nicht 100 %ig überzeugen, da sie viele Längen aufweist und so kaum Spannung entstehen konnte.
Trotzdem sind natürlich Grundidee und die Schilderungen der Lebensumstände damals und teilweise auch heute, recht erschreckend und sehr traurig. Deswegen ist das Buch für mich eher ein Drama, als ein Thriller. Und ich bin sicher, dass die Geschichte auch seine begeisterten Leser finden wird.

Fazit: Ein Buch, das erschreckend realistisch ist, mich aber trotzdem nicht überzeugen konnte. Trotzdem wird es sicher seine Leser finden.