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Nach "Wintergewitter", das ich im November 2016 las, folgte nun der dritte Teil mit "Herbssturm". Ich bin recht schnell wieder in die Geschichte um den Protagonisten Kommissär Reitmeyer und seinem klugen Mitarbeiter Korbinian Rattler reingekommen. Wie schon beim Vorgängerband werden die gesellschaftlichen und die politischen Verhältnisse im München der 20er Jahre des 20. Jh.
Nach der langen intensiven Lektüre dieses außergewöhnlichen Debüts des sprachgewandten Autors Lukas Vorpahl, weiß ich nicht so recht, wo ich mit meiner Laudatio beginnen soll.
Den Ausgangspunkt, ein Wort zur Hauptfigur eines Romanes zu machen, fand ich sehr innovativ und ich war gezwungen, mich in die ungewohnte Sprachwelt hineinzudenken.
Ich glaube nicht, das jemals so umfangreich, informativ und wissenswert über Brot geschrieben wurde. Walter Mayer gelang ein wunderbares Werk über ein wichtiges Lebensmittel nach über zwei Jahren intensiver Recherche in mehreren Ländern.
Lukas ist die Hauptfigur in der Geschichte, wie es aus dem Titel schon erkennbar ist. Er hat eine gesundheitliche Einschränkung mit dem Gehör, die durch ein Hörgerät behoben wird. Wenn er es ausschaltet, kann er die Tiere verstehen und sich mit ihnen unterhalten. Er nennt es von Menschen- auf Tierfunk umschalten.
„Wege in die Hölle“, den ersten Teil eines dystopischen Fortsetzungsthrillers las ich als ebook in kurzer Zeit. J. D. Alexander kommt mit schnörkellosem, pragmatischen Schreibstil ohne Umschweife sofort zur Sache.
Ich liebe die Bücher von Dean Koontz, seitdem ich sie in den 90er Jahren für mich entdeckte. Nach meiner Beurteilung schreibt er besser als Stephen King. Ich liebe Koontz´s Werke auch, weil seine Sprache so bildhaft ist und er nur mit scheinbar einfachen Beschreibungen wunderbar Stimmungen übertragen kann. Ich wünsche mir so sehr, dass ich seine Romane im Original lesen könnte.
„Bittere Schokolade“ war für mich der erste Xavier Kieffer – Krimi, obwohl es schon des Kochs und Privatermittlers sechster Fall ist.
„Ofirs Küche“- Dieses Kochbuch machte mich total neugierig. Ich besitze nur ein einziges Kochbuch mit 1680 Rezepten. Es ist das Standardwerk aus der DDR, heißt „KOCHEN“ und befand sich damals fast in jedem Haushalt.
Mit großem Vergnügen habe ich dieses Buch gelesen. Mir gefielen sofort die Dialoge der beiden Schwestern und ihre Feststellungen, die einfach herzerfrischend sind.
Hier zwei Beispiele:
Mascha hat trotz großer Achtsamkeit schuldlos durch einen einzigen unglücklichen Moment ihr Liebstes verloren. Ihr kleiner Sohn Gabriel verunglückte und wurde nie gefunden. Ihre grenzenlose Trauer versucht sie seitdem durch morgendliches Schwimmen im eiskalten Wasser zu betäuben bzw. möchte sie nachempfinden, was ihr Kind vor dem Ertrinken gespürt haben muss.
Was als allererstes im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge springt ist dieses tolle Cover. Zwar wurde es total in schwarz/weiß in feinen Abstufungen gehalten, aber so gut gestaltet, dass es ein absoluter Hingucker ist. Über dem Rahmen des Covers sind ringsum Titel zu lesen, die ganz sicher dem Autoren viele Inspirationen lieferten für dieses Buch (z. B.
Bisher kannte ich Joe Bauschs charakteristisches Gesicht sowie seine markante Stimme nur aus den Kölner Tatort-Folgen. Dort spielt er seit 1997 den Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth an der Seite von Ballauf und Schenk.
Nun kann der Schauspieler auch noch schreiben! Mir gefiel Christian Berkels Debütroman außerordentlich. Er hat eine wahre, schriftstellerische Begabung!
In „Der Apfelbaum“ beschreibt er ein ganzes Jahrhundert deutscher Geschichte anhand der ungewöhnlichen Liebe seiner Eltern in der Zeit der Nationalsozialisten. Diese aufregende Story der Beiden bildet den Kern des Buches.
Von der ersten Seite an fesselte mich D. B. Johns Thriller. Es beginnt im Juni 1998 an einem Inselstrand Südkoreas. Die neunzehnjährige Soo-min und ihr gleichaltriger Freund Jae-hoon verschwinden, ohne Spuren zu hinterlassen.
Entgegen anders lautender Meinungen bin ich davon überzeugt, dass der Leser zum besseren Verständnis vor dem „Hangman“ den Debütroman von Daniel Cole „Ragdoll“ gelesen haben sollte. Ansonsten wird es viel zuviel, was man in dieser Geschichte noch zusätzlich zu verarbeiten hat.
„Der neue Bestsellerautor Daniel Cole sorgt für einzigartige Spannung, die süchtig macht“. Der Aussage kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Dem jungen Autor gelang mit „Ragdoll - Dein letzter Tag“ ein starker Debütroman. Ragdoll ist ein äußerst clever erarbeitetes Mordkomplott mit überraschenden Wendungen und Zusammenhängen.
Die Handlung des Buches findet vornehmlich in den Wäldern und den Ortschaften der Endless Mountains im Nordosten von Pennsylvania statt.
Als Rechtsmedizinerin Julia Schwarz in einer eiskalten Winternacht zu einem Leichenfundort gerufen wird, ist sie zunächst ratlos. Auf einem Platz mitten in der Stadt steht eine kunstvoll angestrahlte Eisskulptur. Aber Julia sieht keine Leiche. Erst ganz dicht vor dem Kunstwerk erkennt sie, dass dort im Eis etwas steckt. Schockiert starrt Julia in das Gesicht einer toten Frau.
Im Oktober 2016 las ich „Mooresschwärze“ und wie damals bin ich auch bei „Nachtspiel“ wieder ganz schnell ins Geschehen hineingekommen.
Die Hauptpersonen sind erneut Florian Kessler, der Kriminalbeamte und Dr. Julia Schwarz, die Rechtsmedizinerin.
Bereits bei dem Thriller „Mooresschwärze“ war ich schon vom Prolog begeistert, also vom Anfang an. „Engelsschlaf“ beginnt ebenso gekonnt, eindringlich und emotional geschrieben. Fortwährend behielt ich beim Weiterlesen die sehr bedrohliche, beunruhigende Situation des gefesselten, gefangengehaltenen Mädchens im Hinterkopf.