Rezension

Zunächst zu distanziert, danach zu gewollt

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte -

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
von Tj Klune

Zunächst zu distanziert, danach wirkten die Emotionen zu gewollt, sodass mich die Geschichte nicht mitreißen konnte.

Inhalt:

Linus Baker ist vierzig, alleinstehend und arbeitet in der Behörde für magisch begabte Minderjährige. Eines Tages bekommt er den Auftrag das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus zu inspizieren, das auf einer geheimnisvollen Insel mitten im knallblauen Ozean liegt. Für Linus beginnt hier ein magisches Abenteuer, das sein Leben verändern wird.

 

Meinung;

Der Schreibstil wirkte zunächst eher etwas distanziert und trocken ohne viele Emotionen.

Die Beschreibung des Settings hat mir jedoch gut gefallen. Linus ist eine sehr unscheinbare Figur, in der am Ende jedoch etwas mehr steckt.

Die meisten der anderen Figuren mochte ich sehr gerne. Jedoch fand ich manche Witze ziemlich erzwungen und dadurch überhaupt nicht lustig.

3/4 des Buches wirkte wie ein extrem langer Vorspann. Erst auf dem letzten Viertel nahm die Geschichte etwas an Fahrt auf. 

Ich für meinen Teil kann den Hype um dieses Buch nicht wirklich nachvollziehen, da es mich emotional erst Richtung Ende etwas mitnehmen konnte. Auch das Magische konnte mich in der Geschichte nicht richtig überzeugen. Es wirkte alles zu gewollt.

 

Fazit:

Zunächst zu distanziert, danach wirkten die Emotionen zu gewollt, sodass mich die Geschichte nicht mitreißen konnte.