Rezension

Toll!

Kobrin - Die schwarzen Türme - Caroline G. Brinkmann

Kobrin - Die schwarzen Türme
von Caroline G. Brinkmann

~~Inhalt:

Kobrin hat keinen Zugang zur Magie, wie andere Elfen in ihrem Alter, denn sie kann sie weder sehen noch lenken. Als ihre Heimat Argorn, das friedliche Lichtbaumreich, von einem unbekannten Feind angegriffen wird, muss ausgerechnet sie den Gegenstand behüten, der ihre Welt retten soll. Zur gleichen Zeit infiltriert der Mensch Daidalor das Heer des Feindes. Seine Mission führt ihn nach Argorn, wo die Schatten unheilvolle Türme errichten und mit dunkler Magie experimentieren. Um sie aufzuhalten, muss er mehr als nur sein Leben riskieren.

Meine Meinung:

Zunächst will ich mal zum Cover sagen, dass es mir optisch nicht ganz so sehr zugesagt hat, das Gesicht der Elfe sah zwar unmenschlich aus und so sollte es sicher auch wirken, aber für mich auch nicht wie das einer Elfe, sondern eher wie eine Außerirdische. Aber ich denke, dass die Meinungen da auch etwas auseinander gehen.. Die Schrift hat mir aber echt gut gefallen und der Titel war sehr schön, obwohl er sehr simpel aus dem Namen unserer Protagonistin Kobrin bestand. Aber so komme ich auch gleich zum nächsten Punkt, nämlich den Namen, die mir Großteils nämlich echt total gut gefallen haben, da sie mal was komplett anderes waren, aber immer gut zueinander gepasst haben und irgendwie dem selben Schema gefolgt sind.

Kobrin fand ich auf Anhieb sympathisch und das ist sie auch jetzt noch, ich bin total traurig, dass ich sie jetzt nicht mehr begleiten kann, aber ich denke mal, dass es noch einen zweiten Teil gibt, von daher ist es ja noch ein Abschied von Dauer. Aber ich muss zu Kobrin noch sagen, dass ich nicht das Gefühl hatte, sie hätte sich sonderlich entwickelt. Sie blieb während der ganzen Geschichte dieselbe Elfe, die niemand für etwas Besonderes halten würde, die unauffällig war,  immer vom einen Fettnäpfchen ins andere zu stolpern schien und die scheinbar stets die schwerere von zwei Entscheidungen gewählt hat.

Und Daidalor kann ich selbst jetzt nach dem Ende des Buches noch nicht genau einschätzen.. Am Anfang dachte ich er wäre von Grund auf Böse und Egoistisch, aber gegen Ende schien er immer selbstloser und freundlicher zu werden, so dass ich mir jetzt echt nicht mehr sicher bin, auf welcher Seite er steht.

Die Handlung ist schön aufgebaut gewesen, ich habe mich als Leserin immer gut unterhalten gefühlt und die Geschichte in vollen Zügen genossen. Die Geschichte war total spannend geschrieben, so dass ich meinen ereader kaum aus der Hand legen konnte!

Aber ich muss dann eben noch sagen, dass ich vom Ende ziemlich enttäuscht war. An sich war es zwar echt gut gelungen und schön, aber ich hatte die ganze Zeit damit gerechnet, dass es sich nur um ein Buch handeln würde und dass am Ende alles aufgeklärt wird, was aber leider nicht der Fall war und das fand ich ziemlich schade, weil die Handlung sicher auch so gereicht hätte... Aber gut ich denke nicht, dass das jeder so sieht und von daher kann ich die Geschichte echt empfehlen!