Rezension

Spannung pur, nur unterbrochen von Komik

Todesschmerz -

Todesschmerz
von Andreas Gruber

Bewertet mit 5 Sternen

Die deutsche Botschafterin in Oslo Katharina von Thun und ihr Sicherheitschef werden gezielt ermordet. Um diplomatische Verwicklungen zu verhindern, werden Maarten S. Sneijder und sein Team nach Norwegen beordert, zur Beobachtung.

Allerdings sind Sneijder und sein IT-Spezialist Marc Krüger in Wiesbaden einem hochrangigen Verräter innerhalb des BKAs auf der Spur und somit eigentlich nicht Willens sich mit dem Fall in Norwegen zu beschäftigen, insbesondere weil sie dort nicht in den Fall eingreifen sollen.

Hat Maarten S. Sneijder sich je mit Beobachtung zufriedengegeben?

 

 

Wieder einmal ein spannender und aufregender Thriller vom österreichischen Erfolgsautor Andreas Gruber    -

Wenn Andreas Gruber auf dem Cover steht, dann ist immer Thrill, Gänsehaut, Humor und auch ein bisschen Endzeitstimmung drin.

Sneijders Visionen und Gespräche mit Verstorbenen macht mich zwar immer etwas stutzig, aber irgendwie passen diese Passagen zu Sneijders Charakter. Obwohl die Handlung und die Szenarien weit außerhalb meiner Welt liegen, erscheint alles logisch und für den Laien nachvollziehbar, aufgebaut. Die Charaktere empfinde ich alle etwas überzogen, aber trotzdem glaubhaft. In der Realität passieren noch viel unglaubwürdigere Verbrechen, als die Thriller-Autoren sich zu inszenieren wagen.

Die manchmal unfreiwillige Komik Sneijder und Krzysztof betreffend, hat mich in der Dramatik zwischendurch aufatmen lassen.

Und dann, ich will jetzt nicht Spoilern, aber die Ereignisse in Norwegen und auf der Ostsee waren heftig und beklemmend und doch… scheint es einen Hoffnungsschimmer zu geben.

Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil.