Rezension

Mysteriös gut, aber ohne den gewissen Thrill.

Raum 213 - Harmlose Hölle - Amy Crossing

Raum 213 - Harmlose Hölle
von Amy Crossing

Bewertet mit 3 Sternen

76 Seiten schnelles Lesevergnügen. Den größten Teil des Buches folgen wir Liv und den aktuellen Ereignissen. Hin und wieder gibt es aber auch Rückblicke in den mysterösen Raum 213, in dem Ethan zwei Jahre zuvor in den Wahnsinn getrieben wurde. 
Die beklemmende Stimmung kommt sofort auf, trotzdem muss ich sagen, dass mir der gewisse Thrill eindeutig fehlte. "Harmlose Hölle" ist durchgehend spannend, kann mit einigen Wendungen glänzen, aber wirklich fesseln konnte es mich trotzdem nicht. Das lag zum größten Teil an Raum 213, der so mysteriös ist, dass es mir einfach zu unglaubwürdig wurde. 
Allerdings muss man hier bedenken, dass es sich um ein Jugendbuch ab 12 handelt. Dieses Alter habe ich (leider) schon um ein paar Jahre überschritten. Für die Zielgruppe dürfte der vorhandene Thrill sicher ausreichen und auch gar nicht mehr sein. 
Obwohl es nicht zu 100% meins war, hatte ich durchaus kurzweiligen Spaß mit Raum 213 - Harmlose Hölle. Das größte Rätsel ist allerdings Autorin Amy Crossing, für die sich der Verlag eine passende Geschichte ausgedacht hat, die sehr nach Fiktion klingt, aber durchaus neugierig macht.  Vielleicht findet ihr ja raus wer hinter Amy Crossing steckt ;-)
 

3 Herzen für ein mysteriöses und spannendes Buch, bei dem mir einfach der gewisse Thrill fehlte.
Das Lesetagebuch vergibt eine Empfehlung für die jüngeren Leser, die es gerne kurz und spannend mögen.
Kleiner Tipp: Nicht lesen, wenn ihr alleine im Haus/der Wohnung seid ;-)