Rezension

Leider viele Fremdwörter

Recovery - Manuela Reizel

Recovery
von Manuela Reizel

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover von Recovery ist gut gelungen das Auge blaue Augen sticht hervor und sieht etwas gefährlich aus. Die 0er und 1er deuten auf den informatischen Inhalt des Buches hin. Ein Mord, eine Speicherkarte und nur einer kann sie knacken: Luke Skywalker, der inzwischen Crane heißt. Gemeinsam mit Tommy sieht er sich den Inhalt dieser hochgeheimen Speicherkarte und ist vom Inhalt schockiert. Inzwischen therapiert Dr. Elvert ein junges Mädchen das ihr Vergangenheit vergessen hat. Was ist passiert das sie diesen Abschnitt ihres Lebens komplett verdrängt hat? Zahlreiche Oragnisationen sind hinter der Speicherkarte her und versuchen diese mit allen Mitteln zu bekommen.

Das Buch fing wirklich spannend an, sofort zog es mich in die Geschichte und ich war begeistert wie schnell ich mich mit einigen Charaktern verbinden konnte. Leider nicht mit allen - Ciaràn war für mich ein absolut durchsichtiger Charakter zu dem ich weder einen Bezug aufbauen konnte noch Sympathie. Doch dafür gefiel mir die rätselhafte Simone, Dr. Elverts Patientin um einiges besser. Einerseits war sie selbstbewusst und schön doch viel mehr mochte ich die Momente auf dem sie gebrochen auf dem Sofa des Psychologen lag und versuchte, herauszubekommen was in Namibia passiert ist. Etwas das sie einfach verdrängt hat, ihr aber trotzdem große Angst macht. Sie war definitiv mein Lieblingscharakter.
Der Schreibstil von Manuela Reizel passt hervorragend zu diesem Buch.Sie nutzt viele Fremdwörter, was die Geschichte besonders bei den Hacker um einiges interessanter macht. Zwischendrin kamen immer wieder Chats zwischen Tommy, Lukas und Ciarán vor die in "Chatschrift",sage ich mal, geschrieben wurde und damit reeler wirkten. Die Autorin erzählt die Handlung, trotz eines leichten Knick am Ende, immer sehr spannend und geht zügig voran.
Sehr schade finde ich allerdings das man zu oft merkt das es ein zweiter Teil ist, und wenn man den ersten Band nicht kennt (so wie ich) dann versteht man manche Stellen nicht. Schade, da hätte man sicher noch einige Seiten investieren können und etwas aus dem ersten Band zu wiederholen. Was mich auch enttäuscht hat war die Menge an Fremdwörtern, die auf einen Zukommen. Natürlich habe ich damit gerechnet aber teilweise kannte ich mich wirklich schlecht oder gar nicht aus und selbst das Glossar half machmal nicht.

Fazit:  Obwohl die Handlung manchmal etwas geschwankt ist und die vielen Fremdwörter oft das Verfolgen der Geschichte schwer gemacht haben, muss ich sagen das es ein spannend geschriebener Thriller ist den ich aber wirklich nur denen empfehle die sich schon etwas mehr im Bereich Informatik auskennen.

Kommentare

buchleserin kommentierte am 08. November 2013 um 18:03

Das Buch fing spannend an. Mir waren es aber zuviel Fachausdrücke, dadurch lies sich das Buch nicht so flüssig lesen.

jasimaus123 kommentierte am 16. November 2013 um 12:05

Ja das ist wirklich sehr schade. Obwohl so ein Buch wahrscheinlich Fremdwörter braucht dämpfte es das Lesevergnügen doch sehr.

Lg. Jasi