Keine neue Idee, dafür aber gut umgesetzt
Bewertet mit 4 Sternen
Nach Glennkill habe ich mir geschworen, dass ich keine tierischen Krimi lesen werden. Von Glennkill waren viele ziemlich begeistert aber ich fand das Buch zum Gähnen langweilig und konnte damit nichts anfangen. Doch dann las ich auf LB, dass es zu Mordsmöwen eine Leserunde geben würde und ich musste mich auf ein Exemplar bewerben. Sina Beerwald, die ich vor ein ein paar Jahren kennen lernte, entführt den Leser nach Sylt. Dort treibt Möwerich Ahoi und seine Gruppe sein Unwesen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Crepes. Doch eines Tages verschwindet Knut und es gibt keine Crepes mehr. Um nicht zu verhungern, ermitteln Ahoi und seine Kumpels. Schnell haben die Möwen eine Spur. Das Buch wird hauptsächlich aus Ahois Sicht beschrieben. Ahoi und Knut, das Opfer, haben einiges gemeinsam. Beide Mütter wären glücklich gewesen, wenn sie ihre Kinder nicht bekommen hätten und bevorzugen die Geschwister. Ahoi muss neben den Ermittlungen noch Suzette erobern, in die er schon lange verliebt ist. Die Charakter aus dem Buch haben alle ihre Ecken und Kanten, das lässt sie authentisch wirken. Am Anfang des Buch werden alle Möwen der Gang beschrieben, sodass man sie leichter auseinander halten kann. Da ich bisher nur einmal auf Sylt war, hätte ich mich über eine Sylt Karte gefreut, so hätte ich mich besser orientieren können. “Mordsmöwen” ist ein klasse geschriebener Krimi, der mir richtig gut gefallen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass es irgendwann eine Fortsetzung geben könnte.