Rezension

Großartig!

Hourglass, Die Stunde der Zeitreisenden - Myra McEntire

Hourglass, Die Stunde der Zeitreisenden
von Myra McEntire

Bewertet mit 5 Sternen

In Horglass lernen wir Emerson Cole kennen, die nach dem Unfalltod ihrer Eltern und einen Internatsaufenthalt wieder in ihre Heimatstadt Ivy Springs zurückkehrt um bei ihren Bruder Thomas und seiner Frau Dru zu leben. Emerson ist nicht begeistert wieder zurück zu sein, denn sie muss, nach der Aufkündigung ihres Internatsstipendiums zurück auf ihre alte Schule um dort ihr Abschlussjahr zu machen. Für Emerson ist es nicht leicht wieder zurück zu kehren, da ihre Mitschüler sie für verrückt halten, weil sie einmal in der Cafeteria ausgerastet ist, als sich eine Person aus ihren Stuhl gesetzt hat, die nur sie sehen konnte.. Denn das ist Emersons Gabe, beziehungsweise ihr Fluch. Sie kann Menschen aus der Vergangeheit sehen. Sie tauchen immer mal wieder auf und Emerson musste lernen sie von normalen Menschen unterscheiden. Ihr Bruder versucht immer wieder Menschen zu finden, die ihr helfen können, doch die erwiesen sich häufig als Hochstabler. Bis er auf den attraktiven Michael Weaver stößt, der Emerson tatsächlich helfen könnte...

Ich hab mich sehr auf dieses Buch gefreut und ich muss ehrlich sagen, dass es mich nicht enttäuscht hat.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Emerson geschrieben, durch die man Emersons Gedanken kennenlernt und sich sehr sehr gut in sie hineinversetzen kann. Myra McEnire schreibt in einem sehr schönen Stil. Sie haucht ihren Personen leben ein und auch die Nebenpersonen sind nicht blass, sie strahlen nur so von vielen Facetten, sodass es wirklich Spaß gemacht hat mit Emerson neue Personen kennen zu lernen. Emerson gefiel mir hierbei wirklich gut, aber auch Michaels bester Freund Kaleb, der eine ähnliche Geschichte wie Emerson hat und sie sich deshalb schnell nahe kommen.

Die Story lässt sich gut lesen, da sie flüssig geschrieben ist. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat ist der Sarkasmus und der Humor von Emerson, die mich tatsächlich häufig laut auflachen ließen. So bereitete mir das Lesen sehr viel Freude. An Spannung fehlte es auch nicht und der Schluss der hat mich dann tatsächlich noch überrascht, was nicht ganz so häufig vorkommt.

Natürlich ist auch wieder eine Dreiecksgeschichte (oder eher zwei? :/) dabei, wie bei bei den meisten anderen Büchern heutzutage. Aber zumindest die eine hat mich nicht gestört, vielleicht weil sie nicht wirklich in Gang gekommen ist, da sich Emerson ja doch ziemlich sicher war, wem ihre Gefühle gelten. Ich fand die Entwicklung von Emerson und Kalebs Beziehung dann sehr schön und ich denke, dass im nächsten Band eine wunderbare Freundschaft zwischen ihnen entstehen könnte.

Nun nochmal kurz zu den Zeitreisen.. Da kann ich auch nicht klagen, sie waren logisch vom Ablauf her und ich hab auch nachvollziehen können wie die Autorin sich das gedacht hat. Zeitreisen sind ein schwieriges Thema und müssen gut durchdacht sein. Bei Hourglass waren sie es.

Fazit:
Hourglass ist ein großartiger Auftaktband, der mich vollkommen in seinen Bann gezogen hat. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und ich hoffe wirklich, dass Miss McEntire die Geschichte so weiterführen kann, wie sie begonnen hat.