Rezension

Eine Zeitreisegeschichte zum verlieben

Hourglass, Die Stunde der Zeitreisenden - Myra McEntire

Hourglass, Die Stunde der Zeitreisenden
von Myra McEntire

Trotzdem kann ich das Buch ruhigen Gewissens an alle Zeitreise Fans weiter empfehlen, besonders da ich darauf hoffe, dass die Autorin ihre Idee weiter ausbaut und uns eine tolle Reihe liefert. Außerdem gefiel mir das Buch, da es gerade für mich eine willkommene Abwechslung war, da ich in letzter Zeit keinen einzigen Zeitreiseroman gelesen habe, nicht einmal den Filmdreh von Rubinrot habe ich groß verfolgt, weil ich einfach anderes zu tun hatte, nun ist Hourglass neben Rubinrot ein weiterer Zeitreiseroman, der mich in seinen Bann gezogen hat und auf dessen Fortsetzung ich mich wirklich freue.

Über den Schreibstil kann man sagen, dass er super ist für Jugendliche. Leicht verständlich, jedoch nicht anspruchslos, so hatte ich kaum Probleme beim Lesen. Oft konnte ich nicht anders, als einfach weiterzulesen und die Autorin hatte kaum Probleme mit Eintönigkeit und etc.. Außerdem fand ich mich von Anfang an super in der Geschichte ein, da zum Teil viele Stellen sehr genau erklärt wurden, außerdem war die Stadt am Anfang des Buches echt super beschrieben, was mir total zugesagt hat.
Auch Emerson hat mir sofort zugesprochen, auch wenn alle ihre Freunde und Verwandten sie für verrückt hielten. Ich finde, dass Emerson sehr stark ist und sehr oft das richtige tut, außerdem verstehe ich vollkommen, dass sie auf Michael steht. Außerdem fand ich ihre Reaktionen an sich, auch immer nachvollziehbar und zum größten Teil echt super, und nie übertrieben. Für meinem Geschmack hat sie jedoch viel zu viel durchgemacht und sie tat mir an vielen, vielen Stellen wirklich unglaublich leid, und ich hätte ihr gerne geholfen, so kam es auch dazu, dass ich oft Tränen vergossen habe.
Auch Michael war mir sehr sympatisch, obwohl ich in der Mitte sehr kritisch gegenüber ihm war, weil ich dachte, dass es ein falsches Spiel spielt, bei all den Geheimnissen, letztendlich war ich jedoch froh, als sich meine Vermutungen als falsch erwiesen, denn er ist wirklich zuckersüß, besonders wie er immer versuchte, Emerson von sich fernzuhalten und zu beschützen, obwohl er sie so sehr mochte.
Jedoch gefiel mir Emersons Bruder von Anfang an nicht wirklich, denn er reagierte oft über und versuchte Emerson alles vorzuschreiben, obwohl sie kein kleines Kind mehr war, dass finde ich auch nicht akzeptabel, obwohl er sie für genauso verrückt hielt wie alle anderen. Jedoch finde ich seinen Frauengeschmack toll, denn Dru wollte wirklich nur das Beste für Em und war für sie wie eine Mutter, während dieser schweren Zeit. So gab es eigentlich einen bunten Míx von Charakteren, der das Buch noch zusätzlich interessanter macht.
An der Stelle muss ich wirklich nochmal die Beschreibungen der Plätze loben, denn man konnte vieles so deutlich vor sich sehen und sie alles super vorstellen, auch für die Personen hat man sofort Bilder im  Kopf.
Und ich muss noch sagen, dass ich so glücklich bin, dass das Buch ohne ätzenden Cliffhänger endet, denn ich kann es auch so nicht erwarten, die Geschichte weiterzulesen.

 

Fazit:

Und nun muss ich dies loswerden: Ist der Titel "Hourglass" nicht grandiös und super passend? Ich liebe Sanduhren, und fand die Verbindung zu Zeitreisen schon immer klasse *-*
So kann ich auch alles in allem sagen, dass ich wirklich froh bin, wenn der nächste Teil der Reihe rauskommt, denn die Autorin und ihre Reihe haben wirklich potenzial, und ich hoffe sie vermasselt es nicht, sondern strengt sich mit dem zweiten Teil genauso an und verbessert noch die paar kleinen Makel, die es gibt.
Ein Makel davon ist zum Beispiel, die fehlende Spannung an machen Stellen des Buches, den obwohl ich immer Interesse am nächsten Geschehen hatte, fehlte mir manchmal die Lust zum Lesen, da mir eine Überraschung fehlte. Klar dafür bekam man super Beschreibungen, aber es sollte einen besseren Ausgleich geben, zwischen Spannung und Beschreibungen.