Rezension

fesselnd!

Tausend Mal gedenk ich dein - Heike E. Schmidt

Tausend Mal gedenk ich dein
von Heike Eva Schmidt

Eigentlich läuft alles rund für Nelly. Mit Pina hat sie eine tolle beste Freundin an ihrer Seite, und als sie sich auch noch in Elias verliebt, den Jungen mit den dunklen Wuschelhaaren und den graublauen Augen, könnte ihr Glück perfekt sein. Doch dann werden in ihrer Klasse immer wieder Mitschüler in merkwürdige Unfälle verwickelt - und der Verdacht fällt ausgerechnet auf Nelly. Schon bald verwischen sich die Grenzen zwischen Gut und Böse. Und Nelly muss erkennen: Das Schlimmst ist manchmal gar nicht die Lüge - sondern die Wahrheit ...

 

Rezension:

Erstmal zur Story: Der Klappentext klang recht interessant und mysteriös. Als Psychothriller ausgeschrieben auch recht spannend.
Allerdings konnte mich der Beginn der Geschichte nicht recht überzeugen - die Story plätscherte anfangs eher vor sich hin. Man erfuhr etwas über die Schule, die Klassenkameraden der Portagonisten, über Klassentreffen, die Probleme, Freunde etc. der Personen.
Die Personen - über die erfährt man so einiges in den ersten Kapiteln. Die Story wird im Wechsel aus der Sicht von Nelly, Pina usw. erzählt.
Es gab immer wieder Ereignisse, die einen aber nicht vom Hocker gehauen haben.
Gelungen ist aber das Thema Mobbing in Vorschein zu bringen - die Probleme, Folgen, Auswirkungen, all das wurde spannend und gut beschrieben.

Zum Ende hin gibt es dann von mir einen fetten Pluspunkt: Man fiebert als Leser mit der Story und den Protagonisten total mit. Wer stachelt die Mobbingsszene an? Läuft da noch etwas anderes? Der Showdown ist wirklich klasse und das Ende erhält eine Wende, mit der man nicht gerechnet hat. Die Auflösung ist genial und man weiß, warum das Buch als Psychothriller ausgeschrieben ist!
 

Fazit: Nach Startschwierigkeiten wurde die Story fesselnd und konnte durch ein wirklich gelungenes Ende doch noch überzeugen.