Eine wunderschöne Geschichte
Bewertet mit 5 Sternen
„Es war einmal eine verbotene Stadt. Sie war verwunschen, voller Schönheit und Licht. Wunder geschahen dort. Aber sie wurde von einem blauen Dämon belagert. Er kam jeden Winter und nahm den Menschen das, was ihnen am liebsten war. In dieser Stadt lebte ein Mädchen. Sie glaubte, die Liebe machte sie unverwundbar, aber sie musste erleben, wie der erste Kuss ihres Liebsten auch sein letzter war. Der Dämon nahm ihr ihren Freund und mit ihm ihren Bruder. Lange Zeit trauerte das Mädchen und verschloss sein Herz. Eines Tages aber verliebte sie sich ein zweites Mal, ohne es zu wollen, ohne es zu wünschen. Sie nannte ihn Zweilicht, er war blind und sehend zugleich, er sah beide Welten – die blaue und die goldene…….“
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Jay verlässt für ein Austauschjahr seine Heimat Deutschland und seine Mutter Charlie. Er kommt bei seinem Onkel und seinem Cousin in New York unter. Er beschließt sehr schnell, alles hinter sich zu lassen und hier zu leben. Denn das Zusammenleben mit seiner Mutter Charlie war alles andere als harmonisch. Er hatte genug vom ständigen Streit und den Vorwürfen. Eine Sache kann er allerdings nicht so einfach hinter sich lassen, die Erinnerungen an seinen Vater Robin. Alles was von ihm geblieben ist, sind Postkarten mit sehr ominösen Botschaften, die Jay nicht versteht. Er gewöhnt sich schnell an das Leben in New York. Auch die Schule macht ihm Spaß, denn dort begegnet er täglich Madison in die er sich ein bisschen verliebt hat. Das einzige was ihm nicht gefällt, ist das er nachts immer wieder das Gefühl hat nicht allein zu sein und beobachtet zu werden. Und mit jedem neuen Tag geschehen wundersame Dinge………
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Ich habe schon einige Romane von Nina Blazon gelesen und bin immer wieder von ihrem schönen und poetischen Schreibstil begeistert. Auch „Zweilicht“ ist wundervoll. Die Autorin hat in ihre Geschichte viele Geheimnisse eingebaut, die dem Leser nach und nach eröffnet werden. Am Anfang denkt der Leser er hat es mal wieder mit einer Highschool Liebesgeschichte zu tun und wird dann in ein fantastisches Geschehen geworfen. Allerdings schickt Nina Blazon den Leser des Öfteren auf einem Irrweg. Immer wenn ich dachte ich hätte jetzt des Rätsels Lösung, wurde ich wieder eines Besseren belehrt. In der Hälfte des Buches dreht sich die Geschichte komplett und lässt den Leser erstaunt grübeln. Genau das machte dieses Buch für mich noch interessanter. Aber auch die nicht immer liebenswerten, fantastischen und skurilen Charaktere bereichern diese wundervolle Geschichte. Mir hat Zweilicht sehr gefallen.