Rezension

Ein starker und humorvoller Frauenroman, wo es den Männern an den Kragen geht. Taschentücher bereithalten … denn hier werden Lachtränen fließen … und die Bauchmuskeln fleißig trainiert.

Mann zu verschenken - Yvonne de Bark

Mann zu verschenken
von Yvonne de Bark

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Das Cover wirkt schon sehr amüsant, mit diesem Steckbrief und den Aufruf „Mann zu verschenken“ und den Abreißzettel mit der Telefonnummer. Das Buch ist in recht kurze 38 Kapitel unterteilt.

Erster Satz:
„Oooh … Jaaa … mmmh … oh, ist das geil … Jaaa. Ich stöhnte, was mein Repertoire hergab.“

Meine Meinung:
Bea ist mit einem Zahnarzt verheiratet und hat zwei Kinder. Man sollte denken, sie ist zufrieden, denn sie kann sich alles erlauben, doch wäre da nicht ihr Mann, der sie nur noch nervt. Da kommt Bea doch eine Idee. Ihr Mann braucht eine Geliebte, denn nur so kann sie weiterhin ihr Leben leben, in Ruhe und mit noch mehr Geschenken von ihrem Mann. Als ihre beste Freundin von dieser Geschichte gar nicht begeistert ist, meldet Bea sich im Internet an und sucht dort nach Frauen für ihren Mann. Na ob dies gut geht?

Dies ist der Debütroman der Autorin und Schauspielerin Yvonne de Bark, und mich hat dieses Buch wörtlich gesehen zu Tränen gebracht. Und zwar nicht weil es so traurig war, im Gegenteil, ich habe mehrmals Tränen gelacht und konnte mich bei einigen Stellen auch nur sehr mühsam einem Lachanfall entziehen.
Sie schreibt dass, was manche Frauen an den Männern aufregen, sich aber nicht trauen zu sagen. Einige Szenen hat jeder schon selbst zu Hause und in der Partnerschaft erlebt, was einiges sehr realistisch gestaltet. Sehr offen und zielstrebig verfolgt sie ihr Ziel und man fragt sich als Leser, bringt Yvonne de Bark auch eigene Erlebnisse mit in diesen Roman?
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Leider ist das Buch wirklich sehr schnell weggelesen. Ich konnte es kaum aus den Händen nehmen, da es mir einfach total Spaß gemacht hat und mich mal wieder so richtig zum lachen gebracht hat.
Das Ende war für mich sehr überraschend und lässt für mich noch Fragen auf und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es einen weiteren Teil von Bea geben könnte. Wünschenswert wäre es auf jeden Fall.

Fazit: Ein starker und humorvoller Frauenroman, wo es den Männern an den Kragen geht. Taschentücher bereithalten … denn hier werden Lachtränen fließen … und die Bauchmuskeln fleißig trainiert.