Rezension

Düster und mysteriös, aber leider ziemlich langatmig

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit -

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
von Stella Tack

Bewertet mit 3.5 Sternen

Darum geht's:

Die Black Bird Academy ist ein Ort, der seinesgleichen sucht. An dieser dunklen Schule werden Exorzisten ausgebildet, deren Aufgabe es ist, die Menschheit vor den Dämonen zu beschützen. Als Leaf Young in einem Kerker der Black Bird Academy erwacht, kann sie nicht glauben, was ein attraktiver Kerl namens Falco ihr erklärt: Ein Dämon hat von ihr Besitz ergriffen, kurz nachdem dieser ihr einen Dolch ins Herz gerammt hat! Falco ist fasziniert von Leaf. Denn noch nie konnte ein Mensch nach einem Dämonenangriff die Kontrolle über den eigenen Körper behalten, ohne dabei seinen Verstand zu verlieren. Und so macht die Academy ihr ein Angebot: Wenn sie sich zur Exorzistin ausbilden lässt, bekommt sie ihre Freiheit zurück. Falco soll sie trainieren, doch was er nicht ahnt: Leaf hört in ihrem Kopf eine verführerische Stimme. Und diese ist nicht menschlich...

Meine Meinung:

"Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit" ist der Auftakt der neuen Dark Academia Reihe von Stella Tack und da ich ein großer Fan von "Night of Crowns" bin, wollte ich auf keinen Fall eins ihrer romantisch-fantastischen Bücher verpassen!

Anfangs wird man direkt in die dunkle Atmosphäre der Geschichte geworfen und auch wenn ich die Welt der Exorzisten mit den wehenden schwarzen Umhängen sehr cool fand, fiel es mir dennoch ziemlich schwer einen Draht zur Geschichte zu finden...

Besonders gefallen haben mir die Perspektivwechsel zwischen den Protagonisten, durch die man sehr viel über die Charaktere erfahren konnte. Obwohl das Buch tendenziell für ältere LeserInnen ausgelegt ist, kam mir gerade die Protagonistin Leaf oft sehr kindisch vor und gerade in der Lovestory haben ich dann doch den Tiefgang und die Authentizität ein wenig vermisst.

Die Handlung war von der Grundidee auch sehr spannend, nur hatte ich den Eindruck, als würde der Geschichte der rote Faden irgendwie fehlen. Und dadurch haben sich die über 600 Seiten für mich wirklich sehr in die Länge gezogen. Nichtsdestotrotz gab es am Ende noch einmal eine ziemlich temporeiche und überraschende Wendung, die neugierig auf die Folgebände macht!

Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen, aber dennoch würde ich die Geschichte allen empfehlen, die gerne düstere Stories über Exorzisten und ziemlich humorvolle Damönen lesen :)