Rezension

Außen hui, innen naja.

Was geschah mit Mara Dyer? - Michelle Hodkin

Was geschah mit Mara Dyer?
von Michelle Hodkin

Bewertet mit 3.5 Sternen

Charaktere
Mara ist ein interessantes Mädchen , in der ein tiefes "Geheimnis" schlummert und sie daher so interessant und geheimnisvoll erscheinen lässt. Allerdings ist mir Mara nicht im Gedächtnis geblieben, was mir jetzt gerade beim Schreiben der Rezension besonders stark auffällt.
An Noah kann ich mich allerdings noch erinnern, zum einen weil dieser Name in meiner Familie vorkommt und zum anderen weil ich Noah direkt sehr mochte. Er ist männlich, interessant,einfühlsam,aufmerksam aber auch geheimnisvoll. Ein wirklich toller junger Mann!
Auch wenn mir Mara im Nachhinein nicht im Gedächtnis geblieben ist, waren beide im Buch die perfekten Protagonisten.

Schreibstil & Aufbau
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und lässt sich flüssig lesen, es gab spannende Stellen aber auch Stellen die ich am liebsten übersprungen hätte weil sie mir zu zäh und überflüssig waren.
Aufgebaut ist das Buch in normale Kapitel, wobei es ab und an kurze Zeitsprünge in die Vergangenheit gibt, in denen man als Leser einen kurzen Einblick in den Abend vor Maras Unfall und dem Tod ihrer Freundinnen bekommt.

Fazit
"Was geschah mit Mara Dyer" ist ein Buch das sehr gehypt wurde. Eigentlich ein Grund für mich einen großen Bogen um dieses Werk zu machen, denn gehypte Bücher kommen bei mir nie gut weg. Doch ich war zu neugierig und so las ich es und nun ja ich bin nicht so begeistert wie die meisten anderen Leser.
Die Handlung ist definitiv interessant. Mara die im Krankenhaus aus dem Koma erwacht,sich an nichts mehr erinnern kann, einen psychischen Knacks hat und sogar mit ihren Eltern in eine andere Stadt zieht um das Geschehene hinter sich zu lassen.
Mara wird von ihrer Mum sehr stark beobachtet und auch ihr großer Bruder lässt sie nicht aus den Augen, denn Mara hat des Öfteren Nervenzusammenbrüche und Visionen in denen sie kurzzeitig völlig wegtritt und oft kann sie zwischen Visionen und Realität nicht mehr unterscheiden.
Dann trifft sie den mysteriösen Noah.
Klingt alles wirklich spannend nicht wahr? Ja ,war es auch teilweise.Aber neben den spannenden Stellen die es einem unmöglich machten das Buch aus der Hand zu legen, gab es auch genauso viele langweilige Stellen die es mir teilweise unmöglich machten das Buch länger als 5 Minuten in der Hand zu halten.
Also durchlief ich beim Lesen viele "Ups and Downs" und bleib sehr zweigespalten zwischen, "Soll ich es lieben oder hassen?", zurück.
Trotzdem ein gutes Jugendbuch mit tollen , vielschichtigen Charakteren, einer ausgeklügelten Handlung und einer tollen Aufmachung.