Rezension

Agentinnen im Einsatz - Frauenpower mit wahrem Hintergrund

Die Frauen von Paris
von Pam Jenoff

Bewertet mit 4 Sternen

Der Roman "Die Frauen von Paris" von Pam Jenoff spielt in zwei Zeitfenstern - 1944 sowie 1946. So startet die Geschichte in New York City als die verwitwete Grace in der Grand Central Station einen herrenlosen Koffer findet. Kurz entschlossen öffnet sie den Koffer und findet darin Bilder von 12 Frauen. Neugierig, woher die Bilder kommen und was diese Frauen verbindet, beginnt sie Nachforschungen. 

Parallel dazu taucht der Leser durch Marie und Eleanor in das Jahr 1944 ein und somit direkt ins Geschehen und die Anfänge des Einsatzes von Agentinnen im von Deutschen besetzten Frankreich.

 

Meine Meinung:

Das Buch "Die Frauen von Paris" ist sehr flüssig und verständlich geschrieben und gefällt mir schon aufgrund des tollen Schriftbildes, wodurch es sehr angenehm zu lesen ist.

Die Autorin wählt mit den drei Hauptpersonen sehr unterschiedliche Frauen, deren Motivation Dinge zu tun oder aber nicht zu tun für mich als Leserin nicht immer verständlich war. 

Nichtsdestotrotz gefällt mir der Charakter der Grace sehr gut, da ich aufgrund der Beschreibungen zu ihrer Person ihre Handlungen und Beweggründe sehr gut nachvollziehen kann. Ihre Entwicklung im Roman finde ich toll und kann ihn auch sehr gut nachvollziehen. 

Währenddessen die Figur der Marie und ihre Handlungen zu viele Fragen bei mir aufwirft, welche manchmal tatsächlich - auch im Nachhinein - in sich unschlüssig sind. 

 

Mein Fazit:

Der Roman "Die Frauen von Paris"  hat mit grundsätzlich sehr gut gefallen. Auch wenn ich hier und da auf Ungereimtheiten gestoßen bin, kann ich ihn doch weiterempfehlen, da ein Stück unserer Geschichte vermittelt wird, worin starke Frauen eine Rolle gespielt haben.