Buch

Die grüne Bluse meiner Schwester - Gerður Kristný

Die grüne Bluse meiner Schwester

von Gerður Kristný

Was tun, wenn man die eigene Schwester nicht ausstehen kann? Wenn man das Grün ihrer Bluse nicht erträgt? Wenn einen der Gesichtsausdruck der eigenen Mutter wahnsinnig macht? Und wenn zur Beerdigung des Vaters eine Torte für einen Kindergeburtstag geliefert wird? Fridas Leben ist kompliziert. Ihr Vater ist tot, die Familie nervt und der neue Job bei einer Zeitung hat seine Tücken. Alles Mist? Keineswegs. Am Ende eines turbulenten Sommers stellt Frida fest, dass man zum Glück keine heile Familie braucht. Gute Freunde und viel Lebenslust tun's auch.

Rezensionen zu diesem Buch

Frida

Fridas Vater ist gestorben und sie fühlt sich ziemlich alleingelassen, denn obwohl sie erwachsen ist, hat sie Probleme damit ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie arbeitet in einer Parfumerie, aber diesen Job möchte sie aufgeben und der Tod des Vaters führt dazu, dass sie ihr Leben ändern will. Sie kündigt ihre Stelle und fängt bei einer Zeitung an, wobei es sich um eine "undercover" Tätigkeit handelt, denn sie soll Material über das Leben bei der Zeitung sammeln, damit dies bei der...

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Gemischte Gefühle

Diese Rezension wird keine einfache Geschichte, denn das Buch lässt sich nicht so einfach kategorisieren. Es ist kein rechtes Familiendrama und passt auch sonst in keine literarische Schublade.

Die Protagonistin (und Ich-Erzählerin) des Buches, Frida, hat keinen einfachen Stand im Leben. Man kann getrost sagen, dass sie sowohl ihre Schwester als auch die Mutter hasst oder zumindest verachtet. Beide bilden eine feste Einheit und halten zusammen und damit gegen sie als jüngere Tochter....

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Familie lässt sich nicht aussuchen

Romane, die in Skandinavien spielen, haben nach meiner Erfahrung zwei typische Merkmale: Das Vorkommen unaussprechlicher Namen und Eigennamen sowie einen Hang zur Schwermütigkeit. Ersteres hält sich vorliegend noch in Grenzen, jedenfalls stößt der Nicht-Isländer auf keine nennenswerten Verständnisschwierigkeiten. Eine düstere Grundstimmung allerdings zieht sich auch durch diese Geschichte und ist wohl unweigerlich mit der behandelten Thematik verbunden - der Vater der 25jährigen Frida, immer...

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Da hatte ich mehr erwartet

Heile Familie? Nein, die hat Frida nun wirklich nicht. Und seit ihr Vater tot ist, ist es nicht einfacher geworden. Es ist ja nicht so, dass Frida noch ein kleines Mädchen ist. Sie lebt allein in ihrer Wohnung, und hat eine Job in einer Parfümerie, eigentlich ist alles ok.

Aber nein, Frida ist nicht zufrieden. Sie will sich eine Wohnung kaufen, denn ihr Vater wollte ihr etwas Geld vererben. Und einen neuen Job will sie auch. Und überhaupt... bei ihrer großen Schwester ist alles besser...

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Zu schnelles Ende

Das Buch" die grüne Bluse meiner Schwester" von Gerdur Kristny erzählt von der fünfundzwanzigjährigen Frida, die gerade ihren Vater nach schwerer Krankheit verloren hat. Zu ihm hatte Frida ein gutes Verhältnis und viele schöne Kindheitserinnerungen. Nicht so zu ihrer Mutter und ihrer älteren schwester Gubba. Das Buch erzählt abwechselnd von Fridas Erinnerungen aus der Kindheit, die nicht immer perfekt war und ihrer aktuellen Lebenssituation. Nachdem Frida viele Jahre in einer kleinen...

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Familie und andere Probleme

Frida ist Mitte zwanzig und unglücklich. Gerade ist ihr Vater gestorben, der für sie der wichtigste Mensch im Leben war. Von der Mutter hat sie sich nie geliebt gefühlt und das Verhältnis zu ihrer Schwester als schlecht zu bezeichnen, ist noch sehr vorsichtig ausgedrückt. Auch sonst weiß sie nicht recht, was sie mit sich und ihrem Leben anfangen soll. Ihr Studium hat sie abgebrochen und jobbt seitdem in einer Parfümerie. Aber kann das auf Dauer alles gewesen sein? Ihre Chefin – die viel von...

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Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

Der Roman handelt u.a von der Beerdigung von Fridas Vater und von ihrer Familienkonstellation. Besagte grüne Bluse aus dem Titel trägt Fridas Schwester an der Beerdigung, da sie ihre weiße Bluse vorher vollgekleckert hatte; die grüne Bluse gehört eigentlich Fridas Mutter.
Frida hat in einer Parfümerie gearbeitet, dort allerdings gekündigt, um sich in die große Welt des Journalismus zu begeben.

Mit ihrer Mutter und Schwester versteht sie sich leider nicht gut.

Ihren Vater...

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Kann man lesen, muss man aber nicht...

Frida kann ihre Schwester Gubba nicht ausstehen. Nicht nur, dass sie immer wieder versucht, Frida zu bevormuden, auch ihre Mutter zieht sie immer mehr auf ihre Seite. Auf der Beerdigung von ihrem Vater traegt Gubba dann auch noch die alte gruene Bluse ihrer Mutter, die Frida ueberhaupt nicht ausstehen kann. Da auf der Beerdigung die falsche Torte geliefert wurde, naemlich eine Geburtstagstorte fuer einen 6jaehrigen, brachte die Sache mit der Bluse Frida nur noch mehr auf die Palme. Als Gubba...

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Eine nachdenkliche Geschichte mit optimistischen Tönen

Eigentlich müsste der Titel  „Die grüne Bluse meiner Mutter“ heißen; denn es ist ihre Bluse, die Fridas Schwester bei der Beerdigung des Vaters trägt. Hier wird der jungen Frau die Distanz zum Rest ihrer Familie richtig bewusst. Das Gleichgewicht der Familienkonstellation Mutter - Gabba, Vater - Frida ist endgültig zerstört. Da ist die grüne Bluse der Mutter, die Fridas Schwester trägt, ein Symbol für die Zusammengehörigkeit dieser beiden und ein Auslöser für Fridas Gefühl der Verlassenheit...

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Nett, aber sicher kein "must read"

"Die grüne Bluse meiner Schwester" erzählt die Geschichte von Frida. Als ihr Vater stirbt, steht Frida plötzlich allein da. Mutter und Schwester verbünden sich gegen sie, Frida ist nicht länger willkommen in ihrem Elternhaus. In Rückblenden/ Erinnerungen werden Einblicke in die Kindheit und das frühere Familienleben gegeben. Um einen Neuanfang zu starten, kündigt Frida ihren Job in einer Parfümerie und beginnt bei einer Zeitung.
Nach der Leseprobe hatte ich eine isländische...

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Leben und leben lassen

Man kann sich seine Familie nunmal nicht aussuchen. So ergeht es auch Frida. Ihr Vater ist vor kurzem verstorben, ihrer Mutter psychisch labil und tablettensüchtig und ihre Schwester Gubba hat kaum etwas für Frida übrig - vorallem nicht Geschwisterliebe. Der Tod ihres Vaters konnte die drei Frauen nicht zusammenschweißen. Im Gegenteil: Sie entfernen sich immer mehr voneinander und die Fronten scheinen sich immer weiter zu verhärten. Und auch ihr neuer Job bringt ihr nicht die...

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Erzählung eines typischen chaotischen Familienlebens, die nur bedingt überzeugen kann

Wer kennt das wohl nicht, wenn man von der eigenen Familie einfach nur genervt ist. So geht es auch Frida, die sich nach dem Tod des Vaters nochmal so richtig der nervigen Gewohnheiten ihrer Familie bewusst wird. Denn eigentlich war sie ein Papakind und kann mit dem Rest der Familie gar nicht so viel anfangen. Besonders mit ihrer Schwester kommt sie gar nicht klar, da bei ihr immer alles besser erscheint, obwohl Frida eigentlich ein gutes Leben hat.

Der Schreibstil an sich ist recht...

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Kein Muss, aber trotzdem schön

In "Die grüne Bluse meiner Schwester" erzählt Gerður Kristný von Fridas eigenartiger Familie. Der Roman beginnt damit, dass wir erfahren, dass Frida ihre eigene Schwester nicht ausstehen kann. Außerdem stört sie auch ihre Mutter. Ihre Familie ist eigentlich in zwei Teile aufgeteilt: Frida - Vater, und Gabba - Mutter. Doch als plötzlich Fridas Vater stirbt, wird diese Aufteilung durcheinander gebracht. Sie hält es nicht mehr aus. Jetzt ist ihr Vater weg, ihr Job nervt und ihre Familie bringt...

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Leider wurde ich enttäuscht!

Das Cover des Buch gefällt mir sehr gut und passt inhaltlich auch ziemlich gut dazu. Eine leichte Geschichte mit einigen Aktzenten.
Frida kann ihre Mutter und Schwester nicht ausstehen und seit ihr Vater gestorben ist wird der Streit in der Familie nur schlimmer. Spontan
beschließt die 24-jährige in der Parfümerei zu kündigen und als Journalistin zu arbeiten. Angestellt wird sie in der Zeitung 'Nachrichten' um die
gegnerische Zeitung 'Wochenblatt' auszuspionieren und einen...

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Erwartungen nicht erfüllt

Anders als erwartet handelt es sich bei "Die grüne Bluse meiner Schwester" keinesfalls um ein Buch mit Tiefgang oder ein Familiendrama, was mir die Leseprobe auf Vorablesen vorgaukeln wollte, sondern um einen Roman, den man lesen kann, aber nicht muss, denn er nistet sich auf keinen Fall im Gedächtnis ein. Die Story erschien mir oberflächlich und die Personen eher blass. Sehr, sehr schade, denn ich hatte anhand der Leseprobe irgendwie etwas ganz anderes erwartet. Gleich am Anfang befinden...

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Belanglos

Fridas Vater ist gestorben und mit ihm die einzige Person in der Familie, die Frida wirklich etwas bedeutet. Die Trauer führt zu einem Umbruch in ihrem Leben. Sie kündigt den Job als Verkäuferin und wird Journalistin für ein "Käseblatt"...
Nach und nach liest man Bruchteile aus Fridas Vergangenheit, man erfährt von der Tablettensucht der Mutter, den Wutanfällen des Vaters und von Fridas Sucht nach einer heilen Welt. Außerdem berichtet sie über ihr Leben in der schreibenden Zunft....

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
304 Seiten
ISBN:
9783548611747
Erschienen:
November 2013
Verlag:
List TB.
Übersetzer:
Tina Flecken
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