Rezension

Zibulla - Nix für ungut

Zibulla - Nix für ungut! - T. D. Reda

Zibulla - Nix für ungut!
von T. D. Reda

Der Privatdetektiv Tibor Zibulla mischt Ruhrstadt auf, nachdem ihm der Mord der Pornodarstellerin und seiner Klientin Vicky DeWinter untergeschoben wird. Er macht sich auf die Suche nach dem wahren Mörder und deckt dabei wichtige Zusammenhänge auf.

Der Krimiroman ist wunderbar geschrieben: leicht und locker zum Herunterlesen. Es wird aus Zibullas Sicht erzählt, sodass dem Leser Schlagfertigkeit, Cleverness und Witz vermittelt werden. Das tut der Geschichte sehr gut und lässt den Fall für den Leser in einem unterhaltsamen Licht stehen.
Obwohl das Ende des Buches teilweise vorhersehbar ist, ist es der Weg dahin nicht. Es werden stets neue Charaktere eingeführt, die eine Rolle spielen. Ihnen allen wird durch Beschreibungen und Eindrücken Zibullas sehr viel Persönlichkeit verliehen, was mir gut gefällt.
Vor allem Zibulla selbst ist mir sympathisch. Der Leser erfährt im Laufe der Geschichte einiges über sein Leben und seine Vergangenheit und wird so Teil des Geschehens. Der Plot ist sehr verständlich dargestellt, sodass ich zu keinem Zeitpunkt den roten Faden verloren habe.
Mir gefallen die Charaktere, der Schreibstil, die Atmosphäre, die grundsätzlich vermittelt wird, und Zibullas Heran- und Vorgehensweise. An einigen Stellen ist die Brutalität für meinen Geschmack ein wenig dick aufgetragen, aber sie passt definitiv zu Zibulla und zum Gesamteindruck des Buches!
Denjenigen, die einen unterhaltsamen Kriminalroman lesen möchten, kann ich das Buch nur empfehlen!