Rezension

wunderschön athmosphärischer Roman

Where have the Stars gone -

Where have the Stars gone
von Michelle C. Paige

Das Buch beginnt unglaublich traurig. So traurig, dass ich anfangs nicht ganz sicher war, ob ich das Buch schaffen würde. Doch das legte sich bald, denn nach dem Prolog änderte sich die Stimmung leicht. Auch wenn die Grundschwere, die die Hauptprotagonistin umgibt, bleibt aufgrund ihrer Trauer, ist diese Geschichte beeindruckend und ermutigend. Sie hat ihren beruflichen Partner, der auch ihr Sandkastenfreund war, verloren und ist nun auf der Suche nach einer Möglichkeit, darüber hinwegzukommen. Sie geht in die Berge Islands als Warden, kümmert sich um die Camper, hilft überall mit. Und lernt dabei einen Musiker kennen, der auf der Suche nach seiner Inspiration ist....

Das Setting dieser slow-burn-romance hat mich vollends mitgenommen. Die Weite der Berge war für mich sichtlich spürbar, ebenso wie die wunderschönen Seen und die urigen Hütten. Auch olfaktorisch konnte man sich dank der bildlichen Schilderung sehr viel gut vorstellen - nicht nur die angenehmsten Gerüche.
Mir waren die beiden Hauptprotagonisten sehr sympathisch, ich fand sofort in die Geschichte hinein. Die Musik verbindet die beiden, und da ich selbst gerne Musik mache, war es für mich umso schöner, sie auf ihrem Weg zur Musik zu begleiten. Auch die Nebencharaktere waren sehr liebevoll und fürsorglich. Sie kümmern sich wirklich um alles und kuppeln auch ein wenig... Ich fand das wirklich sympathisch. Eine wirklich wunderschöne Geschichte, der mich in die Berge träumen lässt!