Rezension

Spannender Auftakt für das dänische Ermittlerduo

Winterland -

Winterland
von Kim Faber

Bewertet mit 4.5 Sternen

Kurz vor Heiligabend explodiert auf dem Kopenhagener Weihnachtsmarkt quasi vor den Augen der Polizei eine Bombe. Signe Kristiansen, die die Leitung des Falles übernimmt, steht vor einem Rätsel. Währenddessen findet ihr ehemaliger Kollege Martin Junckersen, genannt Juncker, der nach einem unangenehmen Zwischenfall in die dänische Provinz Sandsted versetzt wird, eine Leiche. Die Ehefrau des Opfers hingegen ist verschwunden. Als Juncker mit der jungen Polizistin Nabiha und dem Polizeischüler Kristoffer bezügliches des Mordes recherchiert, stößt er auf Informationen, die auch für Signe weitreichende Folgen zu haben scheinen…

Der Auftakt der Krimireihe um das Ermittlerduo Juncker und Kristiansen hat mir wirklich gut gefallen. Hier fand ich auch die Hintergrundgeschichten der beiden sehr passend, da sie schön verdeutlichen, wie und warum die beiden Ermittler manchmal so und nicht anders ticken. Beide haben ihr Päckchen zu tragen, kommen sehr sympathisch und menschlich rüber. Und auch die weiteren Personen fand ich gut skizziert. Die Idee zur Geschichte fand ich auch toll, wobei mich das Ende etwas unbefriedigt zurückließ, was nicht an der privaten Storyline lag. Das Buch behandelt viele verschiedene Themen wie Terrorismus, Demenz, Ausländerfeindlichkeit etc., ist aber dennoch stimmig und zeichnet sich durch einen guten Schreibstil aus, der mich jede Minute unterhalten konnte.