Rezension

Spannender Abschluss mit gelungener Charakterentwicklung

Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni | Limitierte Auflage mit Farbschnitt) -

Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 4 Sternen

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Faith will ihre Liebsten beschützen, doch aktuell sind sie immer in Gefahr. Der Orden weiß nun von ihren magischen Kräften und so stehen sie alle auf der Abschussliste, sogar Nate wurde darauf angesetzt, Faith zu töten. Außerdem wird auch der Brollachan immer stärker und möchte auch die Kräfte der übrigen Freunde zurückerlangen.

Bei einem gefährlichen Kampf ist ihr Bruder fast gestorben und seine Kräfte sind auf Faith übergangen - um noch eine Chance gegen den mächtigen Dämon zu haben, muss sie ihre neuen Fähigkeiten trainieren. Aber gleichzeitig entdeckt sie auch eine unerwartete Seite ihrer eigenen Heilmagie, die sie nicht mehr so gut unter Kontrolle hat. Dass ihre Kräfte auch so furchtbare Auswirkungen haben, belastet sie sehr und sie kämpft mit Schuldgefühlen und Selbstzweifeln.

Auch das Liebesdreieck spielt wieder eine Rolle und ich fand es nicht so schön, wie Faith damit umgegangen ist, dass sie verbotene Gefühle für Nash hat, sich aber auch zu Jax hingezogen fühlt. Die beiden jungen Männer haben auch ihre eigenen Probleme - Jax vertraut seiner gefährlichen Feuermagie nicht, während Nash als Mitglied des magiehassenden Ordens schon eine Art Feind ist - aber mit ihren romantischen Gefühlen können sie besser umgehen, während Faith gar nicht darüber nachdenkt, wie sich ihr Verhalten für andere anfühlen könnte. Aber sie macht ja auch eine schwierige Zeit durch.

Das Finale der Dilogie hat mir gut gefallen, ich bin wirklich gut in die Geschichte gekommen und mir gefiel auch die Richtung, in die sich der Plot entwickelt hat, auch wenn es anders war als erwartet. Dabei fand ich es auch schön, dass die Liebesgeschichte in den Hintergrund gerückt ist, wenn es gerade um wichtigere Dinge ging, und außerdem ging es neben magischen Bedrohungen auch besonders um die Beziehungen zwischen den Charakteren und auch um Faiths Entwicklung angesichts ihrer komplizierten Beziehung zu ihrer Magie und der damit verbundenen Verantwortung und den Gefahren. Nur den Orden fand ich ein wenig enttäuschend, sie waren mir etwas zu wankelmütig und inkompetent, ich hätte gedacht, dass sie stärker auftreten.