Rezension

spannend und unterhaltsam

Helden des Olymp, Band 4: Das Haus des Hades - Rick Riordan

Helden des Olymp, Band 4: Das Haus des Hades
von Rick Riordan

Während Percy und Annabeth in die Tiefen der Unterwelt eingetaucht sind, versuchen die anderen Halbgötter Percys Anweisungen zu folgen, in dem sie sich auf die Suche nach den Toren des Todes auf der sterblichen Seite machen.

Nur wenn sie sich durch Gaias Truppen kämpfen können und Percy und Annabeth das Haus des Hades überleben, dann können sie die Tore des Todes von beiden Seiten versiegeln. Wird es ihnen gelingen? Und wie sollen Percy und Annabeth dann noch entkommen?

Meine Meinung:

Wie immer bin ich mit großen Erwartungen an den neuen Roman von Rick Riordan herangetreten. Dieser Teil der Reihe beginnt genau an der Stelle, an der der Vorgängerroman so spektakulär aufgehört hat. Percy und Annabeth sind in den Tartarus gefallen. Nun kämpfen sich die beiden auf ihrem Weg durch die Unterwelt, auf der Suche nach den Toren des Todes, in der Hoffnung, sie versiegeln zu können.

Ich bin immer wieder überrascht, wie leicht es Rick Riordan fällt, neue Ideen aus dem Hut zu zaubern um damit seine Leser zu begeistern. Nach den vielen Bänden seiner Reihen um Percy Jackson und andere Protagonisten scheint seine Quelle der Ideen nie zu versiegen. Auch hier nicht, obwohl sich zwischenzeitlich fast so etwas wie Leseroutine eingestellt hat. So sehr ich die Serie mag, denke ich dennoch, dass es Zeit wird, sie endlich zu einem Abschluss kommen zu lassen. Ich schätze Rick Riordans lebendigen und ungewöhnlichen Schreibstil und würde mich freuen, auch einmal etwas fernab der griechischen, römischen und ägyptischen Mythologie von ihm zu lesen.

Doch es war natürlich auch wieder sehr schön, Zeit mit den liebgewonnen Charakteren der Reihe zu verbringen, die sich größtenteils weiterentwickelt haben. Die diversen Perspektivwechsel haben es mir erleichtert, das zu verfolgen und erlaubten mir einen tieferen Einblick ins Geschehen. Es hat mich gefreut, dieses Mal mehr über Frank und Hazel zu lesen. Auch Leos Erzählungen fand ich sehr schön und gelungen.

Das Ende ist erneut offen gehalten, so dass es mich natürlich ganz dringend nach der Fortsetzung gelüstet. Ich für meinen Teil, werde auf jeden Fall wieder mit dabei sein.

Fazit:
 
"Helden des Olymp - Das Haus des Hades" war genau wie sein Vorgänger wieder eine sehr spannende und unterhaltsame Lektüre, blieb dieses Mal jedoch ein klein wenig hinter meinen Erwartungen zurück. Rick Riordan schafft es dennoch immer wieder, eine gelungene Mischung aus griechisch-römischer Mythologie, Abenteuer und Witz zu schaffen, die ihre Leser fesseln kann. Es hat mir Freude bereitet, die Halbgötter wieder auf ihre Abenteuer zu begleiten und die am Ende offenen Fragen lassen mich bereits ungeduldig auf den nächsten Band warten.