Rezension

Schnucken gucken

Schnucken gucken - Andrea Hackenberg

Schnucken gucken
von Andrea Hackenberg

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Sie stand immer auf der Seite der Schwachen und Entrechteten. Jetzt steht sie knietief im Dispo: Billi Sander, Umweltaktivistin und frisch gefeuerte Enthüllungsreporterin, landet da, wo sie nie wieder hinwollte: zu Hause in der Heide. Um wieder zu Geld zu kommen, heuert Billi im Feuilleton der Lokalzeitung an. Unter Laienschauspielern, Freizeit-van Goghs und korrupten Landespolitikern stellt sie schließlich fest: Die Heide ist tatsächlich eine Kulturlandschaft. Und ihr Exfreund sieht besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte …

 

Meine Meinung:
Billi ist ihre Karriere das Allerwichtigste. Dafür greift sie oft auch mal zu nicht ganz legalen Methoden. Doch damit passt sie ja prima in die Familie, in der niemand ganz normal ist.

Die Schwester eine Kleptomanin, die Mutter eine ehemalige Pornodarstellerin und der Bruder ein unterdrückter Bürgermeister ohne Selbstbewusstsein. Und genau diese bunte Mischung an Charakteren machen den Roman so lesenswert. Immer wieder schafft es die Autorin den Leser zum Lachen zu bringen. Dass es zum Happy End kommt, ist natürlich keine Überraschung, das gehört einfach bei solchen Büchern dazu. Und trotzdem ist am Ende noch Spielraum für eine Fortsetzung, die Andrea Hackenberg hoffentlich schon in Planung hat :-)

Also ich bin auf jeden Fall beim nächsten Buch wieder dabei.