Rezension

Nordische Götter

Rot. Blut. Tot. -

Rot. Blut. Tot.
von Anne Nordby

Bewertet mit 5 Sternen

Der Wolf hat wieder getötet, das sagen die Einwohner. Doch wie passt alles zusammen und was hat es mit der Vergangenheit zu tun?  Ein Wettlauf gegen die Zeit und vor allem gegen den Mörder beginnt.

Auch der zweite Band um die Privatermittlerin Marit Rauch Iversen konnte mich wieder vollkommen überzeugen.
Ich liebe nordische Krimis und hatte bereits den ersten Teil verschlungen, ebenso wie diesen.
Die Charaktere sind ansprechend gezeichnet und als Leser konnte ich mir diese gut vorstellen.
Mir persönlich gefallen die kühlen Charaktere des Nordens sehr gut, was jedoch nicht jedermann mag.
Durch den flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil wollte ich das Buch nur ungern aus der Hand legen.
Vorwissen aus dem ersten Band ist in meinen Augen nicht unbedingt nötig, da vieles erklärt wird in Bezug auf den aktuellen Fall. Mehr Spaß macht es natürlich bereits den ersten Band zu kennen.
Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, was mir sehr gut gefiel. Somit war ich auch schnell in der Geschichte angekommen und wusste nicht, welche Geschichte spannender war. Gut , dass zu Ende hin eins zum anderen führte und die bei mir die bekannten "aha"-Effekte hervorrief.
Die Geschichte ist logisch und spannend aufgebaut. Es gibt einige sehr temporeichen Szenen, die mich so fesselten, dass ich einfach weiterlesen "musste".
Zwischendurch schickte mich die Autorin auf die ein oder andere falsche Fährte, doch zum Schluss hin, sah man die Kleinigkeiten, die zuvor immer wieder angedeutet waren und diese gaben mir das Gefühl eines runden und ansprechenden Krimis.

Nun hoffe ich gespannt auf den nächsten Fall.