Rezension

Der Wolf.

Rot. Blut. Tot. -

Rot. Blut. Tot.
von Anne Nordby

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext verspricht ein aufregendes Buch mit jeder Menge Spannung!

Marit, eine der Hauptfiguren der Reihe, ist eine Super-Recognizerin, sie gehört zu den Menschen, die sich überdurchschnittlich gut Gesichter einprägen und diese wiedererkennen können.
Das stellt sie auch in diesem Fall wieder unter Beweis.

Nachdem Hans Erik Rask nach drei Jahrzehnten aus der Haft entlassen wurde und erneut ein Mörder sein Unwesen treibt, ist für die Bevölkerung klar, dass kann nur er gewesen sein. Aber ist es wirklich so einfach? Gibt es einen Nachahmer? Was steckt dahinter?
Verdächtige scheint es einige zu geben, aber wer denkt, der Fall ist schnell gelöst, der irrt.

Die Autorin versteht es diese Geschichte spannend zu verpacken und ihre Leser lange im Ungewissen zu lassen. Dank ihrer interessanten Charaktere, zu denen auch Polizistin Kirsten Vinther und Polizist Jesper Bæk gehören, in deren Privatleben man einen Blick werfen kann, wird es nicht langweilig. Es herrscht nicht immer eitel Sonnenschein zwischen den Kollegen.

Die vielen skandinavischen Namen und Bezeichnungen machen das Buch so authentisch. Der zweite Band der Reihe um die Privatermittlerin Marit Rauch Iversen ist auch wieder sehr umfangreich. Ich mag es, wenn Thriller nicht bereits nach zweihundert Seiten enden. So kann man lange im Geschehen verweilen und das Buch genießen. Mir gefällt auch die Wahl der beiden Buchtitel, da sie sich ähnlich sind, ebenso wie die tollen Cover.