Neue Probleme und alte Leiden...
Schreibstil: Der Schreibstil ist einfach gehalten, das Buch lässt sich daher flüssig und schnell lesen. Geschrieben ist das Buch im Wechsel aus Sicht von Ella und Micha.
Meinung: Ich hatte mich gefragt was in Teil 2 noch großartig passieren könnte. Ich mein, sie haben sich gefunden, waren glücklich. Das man sich mal nicht sieht und daraus auch Wochen werden können, sollte eigentlich nicht das Problem sein. Nun watet die Autorin hier mit einer ganzen Wagenladung an Problemen auf, wo ich nur manchmal dachte "Waoh"!
Ich mochte Ella im ersten Band sehr gern und das Verhalten was sie hier jetzt an den Tag legt, kam mir manchmal etwas zu viel vor. Ich verstehe, dass dieser Knick in der Psyche da ist und ich kann auch nachvollziehen warum. Aber so krass (entschuldigt die Ausdrucksweise) wie sie hier im ersten drittel des Buches drauf ist... im ersten Band kam sie mir nicht ganz so verkorkst vor. Es wurde immer schwerer für mich sie zu verstehen und mich in sie hineinzuversetzen, da ich solche Probleme nicht kenne und mit den Reaktionen von ihr nicht umgehen konnte. Ich hätte eher gedacht, dass man zusammen versucht solche Probleme zu lösen und nicht den liebsten Menschen gleich auf Abstand bringt.
Micha kam mir anfangs sehr wie ein liebeskranker Junge vor und das war etwas too much für sein eigentliches "Bad Boy" - Image. Versteht mich nicht falsch, ich finde es toll wenn ein Kerl über seine Gefühle offen sprechen kann, aber ich hab es ihm fast nicht mehr abgenommen das er ständig so ruhig und gelassen ist.
Mittlerweile komm ich um den dritten Band nicht drum herum. Ich will unbedingt wissen was nun aus Lila und Ethan wird. Man hat ja in dem Band sehr sehr wenig mitbekommen, was die Zwei so machen. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie viel man schon verpasst hat, ich mein falls irgendetwas passiert ist (ich geh jedenfalls davon aus). Ich möchte unbedingt wissen ob die Beiden ihr Happy End bekommen.
Fazit: Abschließend muss ich sagen, manchmal waren mir die psychischen Probleme einfach etwas zu viel. Aber das möchte ich nicht wirklich kritisieren, denn ich versteh davon nichts. Das Buch hat mich dennoch nett unterhalten und war ein guter Abschluss der Geschichte.