Rezension

Minou und ihre Stadt der Tränen

Die Stadt der Tränen -

Die Stadt der Tränen
von Kate Mosse

Bewertet mit 3 Sternen

Klapptext

Juni 1572. Die Religionskriege machten aus Nachbarn Feinde und forderten zahllose Tote. Aber nun gibt es Hoffnung auf Frieden, denn die Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois soll die Lager versöhnen. Im fernen Puivert erhalten Minou Reydon und ihre Familie die Einladung zum großen Fest nach Paris. Was Minou nicht weiß: Auch ihr Erzfeind Vidal wird anwesend sein. Und sie ahnt nicht, dass es nur kurz nach der Hochzeit, in der Nacht auf den Bartholomäustag, zu blutigen Kämpfen kommen wird, die Minous Familie brutal auseinanderreißen werden ...

„Die Stadt der Tränen“, ist der zweite Teil einer historischen Saga rund um Minou und ihrer Familie.

Eigene Meinung

Der Schreibstil von Kate Mosse liest sich sehr flüssig. Allerdings konnte mich das Buch nicht aus den Socken hauen.
„Die Stadt der Tränen“ spielt zwar im Mittelalter, allerdings finde ich ,dass es eher in das Genre Romane passt, wie in die Kategorie historische Romane. Das Historische kommt hier leider viel zu kurz.

Außerdem finde ich, dass der Spannungsbogen nicht gehalten wird. Die spannenden Teile werden nur kurz angeschnitten und die Batholomäusnacht kommt hier in diesem Buch leider viel zu kurz. Es wird in einem kurzen Kapitel abgehackt und die Spannung wird kaum aufrechterhalten, noch kommt die Spannung wirklich auf. Es geht in diesem Buch leider nicht, wie ich erwartet habe, so sehr um die historischen fakten, sondern um Minou, ihre Familie und die Gefühle von Minou.

Die Figuren allerdings finde ich gut und individuell gestaltet.
Minou ist eine nette und liebvolle Frau.
Ihr Mann, kann ich noch nicht so ganz durschauen, aber er ist ein Mann mit Prinzipien.
Marta, ist Minou´s sechsjährige Tochter, sie ist altklug, sehr wissbegierig und rastlos.
Cornelia, ist ein sehr toller Charakter, sie ist hilfsbereit und hilft Minou und ihrem Mann zu entkommen und hilft ihnen auf die Füße genauso wie ihr Vater.

Fazit

„Die Stadt der Tränen“, ist ein gutes Buch, ich kann es jedem empfehlen der nicht allzu viel geschichtlichen Hintergrund erwartet. Wenn man das Buch liest als Roman, der im Mittelalter  spielt, ist es wirklich ein gutes Buch.