Rezension

Lesen nur mit Tränen in den Augen mööglich...

Das Licht zwischen den Meeren
von M. L. Stedman

Bewertet mit 5 Sternen

Die junge Isabel verliebt sich in Tom, der einige Jahre älter als sie selbst ist.
Er, der vernünftige, ehemalige Soldat, liebt Isabel ebenso...
Er liebt sie so sehr, das er ohne sie seinen Dienst als Leuchtturmwärter antritt, um ihr somit die Chance zu geben, einen jungen Mann in ihrem Umfeld kennne zu lernen.
Doch auch die Zeit ändert nichts an ihren Gefühlen, und somit heiraten die Beiden und leben glücklich auf Janus Rock. Wäre da nicht etwas, das ihr Glück trübt... ein Kind scheint ihnen verwert, und als Isabel eine Totgeburt zur Welt bringt, scheint sie nicht mehr mit ihrem Leben klar zu kommen.
Hier endet Teil 1.
Der 2.Teil handelt von dem was danach passiert...
Isabells Baby hat nicht überlebt, und als sie kurze Zeit später ein Babyweinen hört, glaubt sie zuerst verrückt zu werden.
Als sie dann das kleine Baby in einem Boot am Ufer entdeckt sieht sie es als ein Zeichen Gottes, er hat ihr dieses Geschöpf geschenkt.
Tom möchte natürlich umgehend einen Notruf aussenden, schon alleine deshalb weil neben dem Baby ein toter Mann lag. Isabell schafft es, ihn erst einmal davon zu überzeugen einen Tag zu warten.
Nachdem sie das Baby stillt ist für sie klar das sie sich nicht mehr von dem Mädchen in ihrem Arm trennen will. Und Tom beerdigt ihr zu liebe den Toten und vergisst den Notruf. Sie nennen ihre Tochter Lucy und verbringen ein glückliches Leben, nun zu dritt.
Doch dann steht ein Besuch in der alten Heimat an, und Tom und Isabel erfahren von Hannah, einer jungen Mutter die vor kurzem ihren verschwundenen Mann und ihre Tochter beerdigt hat.
Ihnen wird klar das sie vor Lucys Mutter stehen, und Tom hat wie so oft Zweifel und möchte alles aufklären.
Doch Isabel hintert ihn daran...
Der 3. und letzte Teil des Buches handelt von der Aufklärung von Lucys wahrer Herkunft.
Toms schlechtes Gewissen hat ihn zu einer Handlung getrieben, die Isabel ihm nicht verzeihen kann...
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Meine Meinung:

Ausgerechnet ich, die so gerne Chicklit und lustiges liest, habe mich für dieses Buch entschieden!
Und ich bin froh die richtige Entscheidung getroffen zu haben. 
Zu Anfang erfährt man in Rückblicken einges aus Toms Vergangenheit und dem Kennenlernen der beiden.
Es mehr als einmal schwer weiter zu lesen... Isabels Totgeburt, Toms Zweifel in all den Jahren... Aber nicht nur Tom und Isabel leiden, auch Hannah die leibliche Mutter, und auch Lucy leidet....
Die Autorin hat es geschafft in einem leicht und flüssig zu lesenendem Schreibstil ein so ernst zu nehmendes Thema durchaus realistisch zu erzählen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen.