Rezension

Emotional, berührend, begeisternd ...

Das Licht zwischen den Meeren
von M. L. Stedman

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch ist unterteilt in drei große Teile. Zunächst beginnt das Buch im ersten Teil mit dem Fund des Babys, wie es bereits im Klappentext beschrieben wird. Danach springen wir einige Jahre zurück und erleben mit wie Tom auf der Insel ankommt, ihr neuer Leuchtturmwächter wird und schließlich auch Isabel kennen lernt. Ab da spielt sich alles chronologisch ab.
Im zweiten Teil geht es schließlich um Toms und Isabels Leben auf der Insel mit der kleinen Lucy und im dritten Teil wendet sich das Schicksal dann schließlich gegen sie, als ihr Geheimnis offenbar wird.

Diese Geschichte hat mich wirklich zu Tränen gerührt und sehr nachdenklich gemacht. Es stimmt, der Schreibstil ist sehr unaufregend und einfach, aber sehr flüssig und die Geschichte die erzählt wird, mit samt aller örtlichen Zeichnungen und auch ihrer Protagonisten ist hervorragend heraus gearbeitet worden. Ich habe mich beim Lesen so sehr in das Leben auf der kleinen und verlassenen Insel Janus einfühlen können, dass ich mir richtig vorstellen konnte, wie sich Tom und speziell Isabel gefühlt haben mussten, als sie das kleine Bündel Baby fanden.
Auch wenn ich nicht immer alle Handlungen gut heißen konnte und vor allem Isabel so manches mal gerne mal eine Tracht Prügel verpasst hätte, um sie wieder in die Realität zurück zu holen, so konnte ich als Mama aber tatsächlich die meiste Zeit über sehr wohl nachvollziehen, wieso gerade Isabel tat was sie tat und ihre Beweggründe nachvollziehen.
Ich selbst habe im dritten Teil sowohl mit Isabel als auch mit der armen kleinen Lucy mitgelitten und war besonders vom Ende wirklich zu Tränen gerührt, so kitschig wie es auch sein mochte, aber es passte einfach.