Rezension

Leider sehr enttäuschend

Afterburn - Ekstase / Aftershock - Erlösung - Sylvia Day

Afterburn - Ekstase / Aftershock - Erlösung
von Sylvia Day

Bewertet mit 1 Sternen

Das Buch hat mich lange begleitet. Nicht, dass ich ewig zum Lesen gebraucht hätte, eher das ich nicht so recht wußte, wie ich es bewerten sollte. 
Die "Ekstase" blieb leider bei mir beim Lesen dieses Buches völlig aus. Es konnte nicht einmal mehr ein kleines Feuer für die Geschichte oder die Figuren entfacht werden. Die "Erlösung" war dagegen die letzte Seite und somit das Ende der Geschichte. 
Ich gebe zu, dass ich mit falschen Vorstellungen an das Buch herangegangen bin. Der Klapptext verspricht leider mehr, als am Ende im Buch steht, so dass die Enttäuschung bei mir recht groß war. 
Die Hauptfiguren waren blass und ohne Ecken und Kanten, die Dialoge schleppten sich durch die Geschichte und am Ende blieb nichts übrig. Sylvia Day hat versucht mit sexuellen Kraftausdrücken eine Spannung oder Erotik aufzubauen. Leider misslingt ihr dies gänzlich. Die Beschreibungen der "Bettgeschichten" wirkten routiniert, ohne Emotionen und Gefühl. Es wirkte wie ein Bausatz. Erst die Einleitung mit leichten Andeutungen, dann der Auftritt des Helden (Jax) und danach die belanglosen Pingpong-Spiele zwischen den Hauptfiguren und zum Schluss das bekannte Happy End. 
Die Rahmenhandlung plätscherte durch die 300 Seiten (ohne sie wäre jedoch die Geschichte bereits nach 50 Seiten beendet) ohne das sie mich ansprach. Einzig die Brüder von Gianna hatten noch etwas mehr Profil. Sie sollten das italienische Feuer und den Familienzusammenhalt symbolisieren. Phasenweise ist dies ihr gelungen, aber leider reicht es nicht, um die Geschichte im Ganzen zu retten. Es ist leider eine langweilige und wenig ausgereifte Geschichte, die sehr vorhersehbar ist und wenig Feuer bzw. Erotik hat.
Insgesamt bin ich von diesem Buch, den Figuren und der Geschichte an sich enttäuscht.