Rezension

Klasse! Ein echter Pageturner...

Als auf der Welt das Licht ausging - Tom DeMarco

Als auf der Welt das Licht ausging
von Tom DeMarco

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext:

»Der Weltuntergang steht bevor, aber nicht so, wie Sie denken. Dieser Krieg jagt nicht alles in die Luft, sondern schaltet alles ab.«

Atomraketen fliegen auf Großstädte zu – und Sie halten den Apparat in der Hand, mit dem Sie die Explosion der Atomraketen verhindern können ... 
Doch für diese Rettung müssen Sie einen Preis zahlen, der katastrophale Auswirkungen hat: Drücken Sie den Knopf, kommt es zwar nicht zum nuklearen Massenmord, aber Sie vernichten weltweit die Elektrizität – und somit die Lebensgrundlage der gesamten Zivilisation. Sie retten also Millionen Menschen vor dem atomaren Todeskampf, doch katapultieren Sie gleichzeitig die gesamte Welt ins dunkelste Mittelalter zurück. 
Wie würden Sie entscheiden?

Dieses Buch handelt von einer dramatischen Entscheidung und ihren Konsequenzen. Es erzählt eine zutiefst menschliche Geschichte über Fanatismus und Vernunft, über Liebe und Verrat, und der Autor schildert sie auf eine Weise, die den Leser packt und nicht wieder loslässt.

» ›Als auf der Welt das Licht ausging‹ wird schnell zu einem echten Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.«
Tim Lister

Quelle: http://www.hanser-fachbuch.de/buch/Als+auf+der+Welt+das+Licht+ausging/97...

 

 

 

 

Der Autor:

Der Autor Tom DeMarco hat dreizehn Bücher geschrieben, unter ihnen Romane, Sachbücher und eine Sammlung von Kurzgeschichten. Er begann seine berufliche Laufbahn als Softwareentwickler bei den Bell Telephone Laboratories und arbeitete damals am größten Computer der Welt. Schon bald fing er an, sich dem Schreiben zu widmen. Zu seinen Betätigungsfeldern gehörten auch Organisationsgestaltung, Prozessberatung und auswärtige Angelegenheiten. Eine Zeitlang lehrte er Moralphilosophie an der Universität von Maine. Heute lebt er mit seiner Frau Sally Smyth in Camden im Bundesstaat Maine an der amerikanischen Ostküste.

Der Übersetzer Andreas Brandhorst (geboren 1956 in Norddeutschland) hat mit dem Schreiben sehr früh angefangen und wenige Jahre später wurde aus dem Hobby ein Beruf, zu dem nicht nur das Schreiben eigener Texte gehörte, sondern auch das Übersetzen (u.a. der Werke von Terry Pratchett). Er ist Autor der bekannten Kantaki-Romane (zwei Trilogien), der Science-Fiction-Romane »Kinder der Ewigkeit«, »Das Artefakt« (ausgezeichnet mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis als bester deutscher SF-Roman 2013), »Der letzte Regent« und »Das Kosmotop«. Außerdem gehen die Thriller »Äon«, »Die Stadt« und »Seelenfänger« auf sein Konto.

Quelle: http://www.hanser-fachbuch.de/buch/Als+auf+der+Welt+das+Licht+ausging/97...

 

 

Die Rezension: 

Welch faszinierender Gedanke, ein Schalter oder eine Maschine die einen Krieg verhindern kann. Ebenso faszinierend ist das Buch geschrieben, in einem Stil der einen sofort fesselt.

Der erste eher ruhigere Teil, dient vor allem dem kennen lernen der Protagonisten und der Geschichte um eben diese Maschine.

Doch dann ab dem zweiten Teil ist das Buch ein echter Pageturner, den man kaum aus der Hand legen kann.

Tom DeMarco beschriebt die Schauplätze und Figuren so plastisch, dass man meinen könnte sie zu kennen bzw dass man das Gefühl hat an diesem wunderschön beschriebenen Ort Victoria zu sein.

Mit Beginn des zweiten Abschnitts setzte, dank Tom DeMarcos farbenfroher Schilderung, mein Kopfkino ein. In jeder Szene in der die Flugmaschinen vorkamen stellte ich mir das Aussehen dieser Maschinen vor. Die Story lief vor meinem inneren Auge wie ein kurzweiliger Film ab, wirklich gut gemacht. Besonders gut gefiel mir auch die Wissenschaftliche Seite des Buchs, denn man überlegte immer wieder, bei jeder neuen Erfindung, ob dies denn auch in der Realität möglich sei.

Wie dem auch sei, das Buch ist eine großartige Fiction, die jedem Fan von Dystopien und Wissenschaftsthrillern garantiert unter die Haut geht.

Ich für meinen Teil wurde aufs allerbeste unterhalten und hoffe, dass es unter Umständen eine Fortsetzung geben könnte, weil doch zum Ende hin die eine oderandere Frage offen blieb.

Für dies großartige Buch von mir hochverdiente 5 von 5 Sternen.