Rezension

Kellerkind

Stille Falle -

Stille Falle
von Anders de la Motte

Bewertet mit 4 Sternen

Leo Asker wird in die Abteilung für hoffnungslose Fälle in den Keller des Dezernats versetzt. Während sie versucht, sich einzuarbeiten, bemerkt sie Zusammenhänge mit einem aktuellen Entführungsfall, von dem sie abgezogen wurde. Sie versucht mit ihren neuen Kollegen, den Spuren nachzugehen.

Man merkt schnell, dass der Autor sich mit Polizeiarbeit auskennt. Er hat hier einen atmosphärischen Krimi geschaffen, bei dem man bis zum Ende nicht weiß, wie er ausgeht. Durch die vielen Wendungen im Fall, bleibt die Spannung von Anfang bis Ende hoch. Mir haben die Charaktere rund um die Protagonistin gut gefallen. Die Gliederung der einzelnen Kapiteln ist gut gelungen. Sie sind nicht so ewig lang und es ist immer gekennzeichnet, um wen es gerade geht. Das trägt dazu bei, dass man bei den verschiedenen Perspektiven den Überblick behält. Ich kann mir vorstellen, dass in der Reihe noch viele interessante Fälle aufgelöst werden. Einen Krimireihe, die sich eher mit der Ermittlungsarbeit beschäftigt, als dass sie die Taten ausschlachtet. Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen.