Rezension

Gute Idee, gute Umsetzung, albernes Ende

Isola - Isabel Abedi

Isola
von Isabel Abedi

Bewertet mit 3.5 Sternen

Kurz zum Inhalt: Ein Regisseur plant ein brandneues Projekt: 12 Jugendliche auf einer Insel, überall Kameras. Auf der Insel angekommen erfahren sie von einem Spiel. Einer der Jugendlichen spielt einen Mörder und soll nach und nach die Anderen "ermorden" ohne entdeckt zu werden. Doch dann kommt alles anders...

Meine Meinung: Die Geschichte ansich ist gut ausgedacht. Es erinnert leicht an Big Brother, wirkt dennoch neu und interessant. Die Jugendlichen sind alle durchweg verschieden und gut ausgedachte Charaktere. Man findet sehr leicht ins Buch und kann es flüssig durchlesen. Vera erzählt uns die Geschichte. Sie wirkt autenthisch, wie ein normales Mädchen. Das allein macht das Buch schon recht realistisisch. Durch sie lernt man in kürze alle Personen kennen und findet auch Gefallen - so wie sie - an Solo. Die ganze Geschichte wäre wirklich ein richtig gutes Buch, wenn.. ja wenn das Ende nicht wäre. Das Ende hat mich extrem enttäuscht. Ich fand es irgendwann sehr vorhersehbar und bei der Aufösung auch noch "billig". Um nicht zu viel zu sagen, aber es wäre genauso als wäre der Gärtner der Mörder. Dieser Ausgang ist mir einfach zu einfach gemacht. Mit etwas mehr Kreativität hätte der Autor hier sicher mehr rausholen können.

Dennoch ein gutes Buch! Wer sich kein super unerwartetes Ende erhofft ist hier gut beraten. Aber vielleicht geht es ja auch euch anders und ihr findet das Ende besser. Also: selber rausfinden und lesen!