Rezension

Geschichte zum Anfassen – ein Meisterwerk als Abschluss der Trilogie

Labyrinth der Freiheit -

Labyrinth der Freiheit
von Andreas Izquierdo

Bewertet mit 5 Sternen

Ein fulminanter Start katapultiert den Leser ins Berlin im Jahr 1922 – Inflation, Hunger, Armut, Unruhen beherrschen das Leben in der Stadt. Wir begegnen Isi, Carl und Artur, drei vollkommen unterschiedlichen Charakteren, die man schon in den ersten zwei Bänden der Trilogie ins Herz geschlossen haben muss.

 

Beeindruckend führt Izquierdo den Leser durch die Irrungen und Wirrungen der Gesellschaft um diese Zeit und schildert die historischen Gegebenheiten stets detailliert, aber nie verkrampft oder gar mit erhobenem Zeigefinger.

Geschickt verwebt der Autor dabei historische Fakten mit der fiktiven Geschichte um das interessante Freundetrio, das von Seite zu Seite eine stärkere Sogwirkung entwickelt, welche Leser:innen bis zuletzt nicht mehr loslässt.

 

Ich würde sogar so weit gehen, dass die gesamte Trilogie im Geschichtsunterricht zum Einsatz kommen sollte, so grandios stellt Andreas Izquierdo hier geschichtliche Zusammenhänge dar.

Im dritten und letzten Band rund um Isi, Artur und Carl hat sich der Autor noch einmal selbst übertroffen.

 

Zusammengefasst:

  • Geschichtsunterricht mal anders!
  • Verflechtung von historischen Fakten mit der Geschichte von drei Freunden
  • Spannung

 

Fazit: Historie meets Spannung. Ein Pageturner, den ich nur empfehlen kann.