Rezension

Enttäuschender Kirchenthriller

Das achte Sakrament - Gabriele Redden

Das achte Sakrament
von Gabriele Redden

Bewertet mit 1.5 Sternen

Richtig enttäuscht, war sehr langatmig und teilweise sehr verwirrend. Einziger Höhepunkt, das genial gut gelungene Cover des Buches

Auf diesen Thriller war ich sehr gespannt, nachdem ich den Kurzinhalt gelesen hatte. Als dann das Buch kam und ich das Cover gesehen habe, dachte ich mir wow, der Thriller kann nur gut werden.

Leider hat er mich richtig enttäuscht, war sehr langatmig und teilweise sehr verwirrend.

Worum ging es in diesem Buch. Es wurden Schriftrollen an zwei verschiedenen Orten gefunden. Wenn die Vermutungen zutreffen, dann würde der Inhalt die katholische Kirche zum Einsturz bringen.
Letztlich sind es drei Freunde die sich am Ende in einem Kloster wiedertreffen und aus beiden Ländern die Schriftrollen übersetzten werden für eine konservative Brüderschaft die den zukünftigen Papst stellen möchte.

John ist bei Ausgrabungen auf zwei Schriftrollen gestoßen und holt sich seinen alten Freund zum übersetzten der Schriftrollen Michael als Fachmann hinzu. Eigentlich weiß keiner von dem Fund und doch werden die Schriftrollen entwendet und nicht nur einmal und mehrer Personen werden umgebracht und alles im Auftrag der Kirche, die diese Schriftrollen unbedingt in seinen Besitz haben möchte.

An einem andern Teil der Erde werden ebenso Schriftrollen mit dem gleichen Inhalt nur von einer andern Person geschrieben kirchlichen Vertretern angeboten. Letztlich jedoch sind die Originale nicht auffindbar. Auch hier kommt es zu einem Mord. Die Kirche beschließt eine Übersetzerin in dieses Kloster zu schicken. Es handelt sich hier um Jennifer. Am Ende klaut zuerst Jennifer die Schriftrollen, dann werden Sie Ihr wieder entwendet und durch einen weitern Mord kommen Sie wieder in Besitz der Kirche und Jennifer bekommt die Gelegenheit diese übersetzen zu dürfen.

Am Ende kommen alle vier Schriftrollen und auch die ehemaligen Freunde nach langer Zeit an einem Ort zusammen. Hier beginnt dann die Auflösung um was es letztlich geht. Da dies der einzig gute Abschnitt ist, möchte ich nicht mehr verraten.

Mein Fazit zum Thriller. Eigentlich klingt dies doch alles sehr spannend, leider ist es dies für mich nicht. Ja dieses ewige hin und herklauen der Schriftrollen nervt am Ende schon sehr. Am Anfang herrscht auch eine sehr große Verwirrung um die einzelnen Personen und die jeweiligen Orte.
Langatmig sind für mich auch die Szenen in denen man über das Privatleben der einzelne Personen erfährt. Wirklich die Geschichte voranbringen tut letztlich nur eine einzige. Hier hätte man sich so einige Seiten sparen können.

Was auch für mich nicht wirklich klar wurde ist der Titel des Buches, das achte Sakrament. Es wird zwar einmal in einem Satz hierzu was erwähnt, aber ansonsten dreht sich das Buch nicht um ein weiteres Sakrament sondern um einen Skandal den die Kirche heraufbeschworen hat. Solche Verwirrungen befinden sich noch ein paar mehr in diesem Thriller.

Ich kann hier nicht mehr als 2 Sterne von 5 vergeben.

Ein Stern geht dabei ausschließlich auf das Cover des Buches das wirklich genial gelungen ist. Der weitere Stern bekommt ausschließlich der letzte Teil des Buches den nur hier passiert wirklich das was ich mir von dem Buch erhofft habe. Das enthüllen der Schriftrollen und den Zusammenhang mit der Kirche.