Rezension

Eine kurzweilige Wohlfühlgeschichte

Das kleine Chalet in der Schweiz -

Das kleine Chalet in der Schweiz
von Julie Caplin

Der Klappentext zu dem Buch hat mich gleich sehr neugierig gemacht, denn ich habe eine Wohlfühlstory erwartet, die mich gerade jetzt in den kälteren Monaten gut unterhält. So war es dann auch. Das Buch hat mich gut unterhalten und mir einige schöne Lesestunden beschert. 

Die Geschichte dreht sich um Mina Campbell, die leckeres Essen und gesellige Dinner mit Freunden liebt. Kein Wunder, immerhin arbeitet sie in einer Testküche und probiert ständig neue Kreationen aus. Ein Rezept gegen Liebeskummer hat sie allerdings noch nicht gefunden. Nun wurde Minas Herz erneut gebrochen, und sie packt kurzerhand die Koffer. Für eine Auszeit reist sie zu ihrer Patentante in die Schweiz, die dort ein entzückendes Ski-Chalet betreibt. Mina blüht auf. Vor allem die Schweizer Küche hat es ihr angetan: Fondue, Rösti und Kirschtorte – wer braucht da schon einen Mann, um glücklich zu sein? Wäre da nicht der charmante Luke, der Mina das verschneite Wallis von seiner romantischen Seite zeigt ...

In die Geschichte habe ich sehr schnell hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Die einzelnen Figuren waren sympathisch gezeichnet – vor allem Mina ist mir im Laufe der Storyline ans Herz gewachsen. Wer jedoch eine Geschichte mit überraschenden Wendungen und allerlei Spannung erwartet, der ist hier falsch. Es handelt sich eher um eine Wohlfühlstory, die den Leser ein paar Stunden in die schweizerische, winterliche Atmosphäre entführt. Ich wurde gut unterhalten und vergebe für das Buch 4 von 5 Sternen!