Rezension

Ein starkes Statement verpackt in einem spannenden Thriller!

Der Zorn des Oktopus -

Der Zorn des Oktopus
von Dirk Rossmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

An diesem vergangenen Wochenende war ich durch Bastei Lübbe zu Rossmann und Hoppes neuem Roman „Der Zorn des Oktopus“ zu einem Meet & Greet eingeladen. Direkt im Anschluss habe ich mich an diesen Thriller ran gewagt, da das Meet & Greet sehr interessant war und sehr Lust hatte, dieses Buch zu lesen.
In diesem Buch springen wir in die Zukunft – nämlich in die Jahre von 2025-2029. Die Welt hat sich weiterentwickelt, jedoch ist die Klimakrise präsenter denn je. Die Menschheit muss ums Überleben kämpfen, wodurch sich die größten Mächte der Erde zu einer Klimaallianz schließen. Zur Hilfe soll der neuen Klimaallianz ein Quantencomputer helfen, welcher das Chaos verhindern soll. Doch dann gerät der Supercomputer wie aus dem Nichts in die Hände eines grausamen Verbrechers. Im Mittelpunkt befinden sich nun ein kleiner Beamter namens Thomas sowie eine Millionärin namens Ariadna, die ein Desaster nur verhindern können. Klein gegen Groß? Ist dies möglich?
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass nachdem ich nun das Buch gelesen habe, kann ich entschlossen sagen, dass es sich hierbei nicht um einen reinen Thriller handelt. Vielmehr ist „Der Zorn des Oktopus“ ein belehrender Thriller mit einer wichtigen Nachricht an den Leser, die Leserin sowie die gesamte Menschheit. Wenn man jetzt nichts tut, ist es irgendwann zu spät!
Das Buch fand ich insgesamt sehr interessant gestaltet. Als Leser steigt man direkt in das Handlungsgeschehen ein und macht sich mit jeder einzelnen Perspektive vertraut. Hier finde ich, dass es bei den Autoren sehr gut gelungen ist, übersichtlich die einzelnen Perspektiven darzustellen. Dadurch hatte ich auch an keiner Stelle irgendwelche Probleme mit den Perspektivwechseln. Es war sehr spannend zu verfolgen, wie die beiden Protagonisten – Thomas und Ariadna - sich als ein ungleiches Paar durch die Geschichte schlagen. Besonders die Gestaltung von Ariadna stach für mich sehr positiv heraus. Ich mochte total ihr Temperament! Aber auch die Gestaltung von Thomas war sehr gut gelungen. Ich fand ihn sehr authentisch gestaltet!
Zudem findet man im Buch informative Passagen, die für mich persönlich sehr belehrend waren. Hierbei muss man sagen, dass es öfters sehr theoretisch war, jedoch wichtig, da der informative Input zum Verständnis der Gesamthandlung sowie der Aufklärung diente. Außerdem wird besonders durch dies sowie die Handlung eine wichtige Message hinsichtlich des Klimawandels an die Leser übermittelt. Folglich kann man sagen, dass „Der Zorn des Oktopus“ eigentlich eine Must-Read Lektüre ist, weil es mehr als ein Thriller ist.
Fazit: Für Thriller-Fans aber auch für alle anderen Leser ist dieses Buch hinsichtlich des Appels ein Must-Read. Den beiden Autoren ist meiner Ansicht nach sehr gelungen, mit diesem Buch ein klares Statement zu setzen. Zudem bietet das Buch einen spannenden Plot an, welchen man an der Seite von zwei gut gestalteten Figuren verfolgen kann. Folglich bewerte ich das Buch mit 4,5 Sternen, abgerundet auf vier Sterne!