Rezension

Gute Fortsetzung

Der Zorn des Oktopus -

Der Zorn des Oktopus
von Dirk Rossmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Klimakatastrophe hat die Menschheit im Jahr 2029 voll erwischt, es geht um das blanke Überleben. Die Klima-Allianz will mit Hilfe eines Supercomputers Chaos und Hungerkriege verhindern. Doch dieser Computer fällt in die Hände eines Verbrechers. Die einzige Rettung besteht aus den Beamten Thomas Pierpaoli und der Millionärin Ariadna. Während sie sich selbst in Gefahr bringen, haben sie nur ein Ziel: Die Welt zu retten.

"Der Zorn des Oktopus" ist der zweite Klimathriller aus der Feder von Dirk Rossmann. Diesmal hat er sich Ralf Hoppe als Autor dazu geholt. Entstanden ist ein stimmiger Thriller voller Spannung, die konstant bis zum Ende hin bleibt. Man reist in diesem Buch wirklich rund um die Welt, erlebt Abenteuer, wird zum Mitwisser einer Verschwörungstheorie, dies stets an der Seite eines absolut sympathischen und vor allem normal wirkenden Hauptakteures. Thomas ist kein Übermensch, sondern ein Mensch wie jeder andere auch. Dies hat mir sehr gut gefallen und macht die Handlung absolut glaubhaft. Man merkt deutlich, daß die Autoren sich Gedanken zu diesem Thema gemacht haben. Die hier beschriebene Zukunft klingt logisch, könnte tatsächlich irgendwann so eintreffen. Dies vermitteln die Autoren auf sehr leichte Art, ohne dem Leser zu drohen oder ihn zu bedrängen. Hier wird man nicht in die Ecke gedrängt, sondern kann das Buch entspannt lesen.
Mir hat "Der Zorn des Oktopus" sehr gut gefallen. Man kann das Buch übrigens auch lesen, wenn man den Vorgänger nicht kennt, da die Handlung unabhängig davon ist!