Rezension

Spannender Ökothriller

Der Zorn des Oktopus -

Der Zorn des Oktopus
von Dirk Rossmann

Bewertet mit 4 Sternen

Ob der Besitzer einer Drogeriemarktkette unbedingt einen Thriller schreiben muss oder schreiben lassen muss, das sei mal dahingestellt, aber das Buch an sich ist wirklich spannend und aktuell.

Wie schon im ersten Band ausgeführt haben sich Russland, China und die USA zu einem Klimabund zusammengeschlossen und wollen die Welt durch restriktive Maßnahmen zu einem Umdenken in der Klimapolitik zwingen, um die Welt zu retten. Die neue Weltregierung hat aber mit vielen Problemen zu kämpfen, nicht alle Staaten sind überzeugt von der Idee. Inzwischen lässt man auf Island einen hoch effektiven Quantencomputer bauen, der Ordnung ins Chaos bringen soll und bessere Vorhersagen möglich macht. Doch es gibt plötzlich Probleme, die der kleine Beamte Thomas Pierpaoli beheben soll. Aber seine Gegner sind mächtig und vollkommen skrupellos. Ein charismatischer Guru will den Quantencomputer unter seine Kontrolle bringen und die Welt beherrschen. Es beginnt ein spannender Wettlauf.

Das Buch ist sehr gut lesbar geschrieben, man erfährt auch viel über die Bedingungen des Klimawandels und wie man ihn verlangsamen könnte. Dabei ist die Geschichte nie langweilig, immer neue Wendungen halten die Spannung hoch.

Mit 600 Seiten ist das Buch ein Schwergewicht, aber die Geschichte trägt über die ganze Länge.