Rezension

Ein spannender Auftakt mit kleinen Schwächen

Die Vertriebenen: Flucht aus Camp Eden - Kevin Emerson

Die Vertriebenen - Flucht aus Camp Eden
von Kevin Emerson

Bewertet mit 3 Sternen

"Die Vertiebenen- Flucht aus Camp Eden" bildet den Auftakt zu einer neuen dystopischen Trilogie. Teil 2 "Die Prophezeiung von Desenna" erscheint im Februar und das Finale" Heimkehr in die verlorene Stadt" im Mai 2016.
Die Geschichte weißt die typischen Merkmale einer Dystopie auf. Die Welt wie wir sie kannten wurde vernichtet und es gibt eine neue Regierung welche die Armen und Schwachen unterdrückt. Neu ist allerdings, dass in die Story noch mythische und altertümliche Elemente einfließen und das hebt die Reihe von den gängigen Dystopien ab. Auch gibt es diesmal keine weibliche Hauptprotagonistin sondern einen männlichen. 
Owen war anfangs etwas schwächlich und naiv, weshalb ich oft die Augen über seine Handlungen und Gedanken gerollt habe. Die Geschichte wird komplett aus seiner Sicht in der ICH- Perspektive erzählt. Das hat zum Nachteil, dass sich die Puzzleteile nur langsam und sehr mühsam zusammen fügen und ich erst spät verstanden habe was es mit Camp Eden auf sich hat. Deshalb zog sich die Geschichte stellenweiße auch etwas in die Länge und ich habe zeitweiße den Faden verloren. Ab der Hälfte allerdings wandelt sich Owen plötzlich um 180 Grad und wird zu einem Charakter zum mitfiebern. Nach und nach deckt er das große Geheimnis um Eden auf und das hat mich mal so richtig schockiert. Die Story wurde plötzlich actionreich, spannend und fesselnd. Jetzt bin ich doch froh das Buch gelesen zu haben und freue mich auf den 2. Teil.
Mein Fazit
"Die Vertriebenen- Flucht aus Camp Eden" konnte mich trotz anfänglicher Schwächen überzeugen und hat definitiv mein Interesse für diese Reihe geweckt.