Rezension

Ein perfides Spiel

Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel ( Band 1 ) - Lolaca Manhisse

Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel ( Band 1 )
von Lolaca Manhisse

Bewertet mit 3 Sternen

Zunächst einmal vielen Dank an die Autorin, dass sie mir ein Exemplar für die Leserunde zur Verfügung gestellt hat. 

Zum Inhalt: 
Sarah gewinnt eine Luxusreise auf Long Island und ist hochauf begeistert als sie die Insel betritt. Verwunderlich ist zwar, dass das Schiff mit den anderen Gästen noch nicht eingetroffen ist, aber Sarah lässt sich vorerst nicht davon verunsichern. 
Schon am selben Tag lernt sie Jake kennen, der auf der Insel wohnt und für das Hotel als auch für die Dawsons, die in einem großen Schloss auf der Insel wohnen, arbeitet. Sie verliebt sich unsterblich in ihn. 
Mit der Zeit bemerkt Sarah aber merkwürdige Veränderungen - sie hat Filmrisse oder erinnert sich an Situationen, die scheinbar gar nicht passiert sind. Was geht auf dieser Insel vor? Hat es etwas mit den unheimlichen Dawson-Brüdern zu tun und welche Rolle spielt Jake dabei? 

Meine Meinung: 
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Man sieht die 3 Dawson-Brüder - sie wirken anziehend und geheimnissvoll. 

Die Idee für die Story, die uns Frau Manhisse hier liefert, ist gut und interessant. Ich möchte aber nicht zu viel verraten, um eventuellen Lesern nicht den Reiz am Buch zu nehmen. 

Leider fand ich die Umsetzung dagegen nicht so gut. Die Autorin hat zwar eine fließende Schreibweise, der man gut folgen kann, trotzdem schafft sie es nicht, Spannungsmomente für längere Zeit aufrecht zu erhalten. Man ist nur für kurze Zeit gefesselt und entschwindet dann gedanklich wieder. 

Die Beschreibungen der Männer auf der Insel sind oftmals zu übertrieben. Alle sind überaus gutaussehend und gut gebaut und Fräulein Sarah ist von allen hin und weg. Weiß man aber, in welche Richtung die Geschichte geht, sind diese Beschreibungen eher verstörend. Frau Manhisse kann es zwischen den Seiten zwar erotisch knistern lassen, aber zum weiteren Verlauf passte es einfach nicht. Im Gegenteil, es gibt dem eher noch einen bitteren Beigeschmack. 

Ein weiterer Grund, dass mich das Buch nicht so fesseln konnte, war die Protagonistin Sarah. Sie handelte die ganze Zeit über total naiv und unüberlegt. An manchen Stellen fehlte ihr einfach ein gesunder Menschenverstand - die ganze Zeit hätte man sie schütteln können. Auch hier kann ich wieder nicht auf Einzelheiten eingehen, weil ich sonst zu viel verraten würde. 

Fazit: 
Eine gute Grundidee, die mich leider nicht überzeugen konnte.