Ein Filmstar zwischen Liebe und Arbeit
Bewertet mit 4.5 Sternen
Die Geschichte
Neben der Geschmack von Glück ist im Carlsen Verlag von Jennifer E. Smith ebenfalls „Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe“ erschienen, welches ja von vielen Lesern sehr bejubelt wurde. Auch ich habe dieses Buch gelesen und fand es sehr klasse! „Der Geschmack von Glück“ kann dem Buch allerdings in nichts nachstehen und ich würde sagen, das es sogar, trotz der lockeren Sommeratmosphäre noch etwas tiefgründiger ist. Frau Smith besticht in dem Buch mit einem lockeren, jugendlichen Schreibstil. Ihre Art zu schreiben lädt zum träumen ein und hat bei mir ziemliches Fernweh aufkommen lassen mich ins Auto zu setzen und an den nächsten Strand zu fahren um den Sand zwischen den Zehen und den Wind in den Haaren zu spüren. Hierzu führen auch die wirklich bildhaften Beschreibungen des kleinen Örtchens Maine, die ein richtiges Sommerfeeling aufkommen lassen. In ihrem Buch lässt die Autorin zwei Welten und zwei Protagonisten aufeinander treffen, die unterschiedlicher nicht sein können. Zwischen den beiden baut sich eine wunderschön zarte Liebesgeschichte auf, die einem ziemlichen Druck standhalten muss. Nämlich dem, da Graham ja sehr berühmt ist, nicht ins Blitzlichtgewitter der Paparazzi zu gelangen. Ellie bekommt nämlich zusätzlich von ihrer Mutter noch eingebläut, wie dreist und unbarmherzig dieser ganze Medienrummel sein kann, da sie dies damals selber durch Ellies Vater durchmachen mussten. Ich fand es spannend einen Einblick in das Leben eines Filmstars mit all den Schattenseiten zu bekommen, denn die Autorin beleuchtet wirklich alle Seiten: Keine Privatsphäre, Medienrummel, Freunde und Familie packen einen nur noch mit Seidenhandschuhen an. Die Idee ganz am Anfang der Geschichte, das Ellie und Graham sich im Internet durch einen Rechtschreibfehler in einer Mail-Adresse kennenlernen und zu Anfang gar nicht wissen, das sie einander in Maine über den Weg laufen, fand ich sehr, sehr süß. Dies erinnerte mich ein wenig an „Gute gegen Nordwind“. Toll fand ich es auch, das immer wieder auf die Mails eingegangen wird.
Kommentare
sanjar kommentierte am 03. November 2013 um 10:07
Ich fand das Buch toll, aber es hätte ruhig ein bisschen mehr Mail Kontakt seien können
Querbeetleserin antwortete am 04. November 2013 um 22:10
Ohja, das stimmt. Hatte ich gar nicht in meine Rezi rein geschrieben. :)