Rezension

Ein Buch das verzaubert

The Curse-Vanoras Fluch - Emily Bold

The Curse-Vanoras Fluch
von Emily Bold

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Im Nachlass ihrer Großmutter findet Sam ein altes Amulett. Kurz darauf verschlägt ein Schüleraustausch sie nach Schottland wo die Sagen und Mythen des Landes sie sofort in ihren Bann ziehen. In Schottland lernt sie auch den geheimnisvollen Payton kennen zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Auch Payton scheint Gefallen an ihr zu finden, geht aberl er immer wieder auf Distanz zu ihr. Denn was Sam nicht ahnt: Payton hat ein dunkles Geheimnis. Ein Geheimnis das Sam in große Gefahr bringt. Denn schon seit Jahrhunderten sind die Schicksale ihrer beiden Familien miteinander verbunden.

Meinung:

Schon der Klappentext und die Rezensionen die ich im Internet zu dem Buch fand machten mich sehr neugierig auf die Geschichte des Buches. Als ich es dann in den Händen hielt war ich bereits von dem Cover, von der alten Ausgabe, völlig fasziniert. Am liebsten würde ich es mir als Poster übers Bett hängen. Näher möchte ich auf das Cover auch gar nicht eingehen, denn ich finde es spricht schon ganz alleine für sich.
Die meiste Zeit spielt die Geschichte im Schottland der Gegenwart, zwischendurch jedoch wechselt man in kurzen Rückblicken zurück in die Zeit um 1740. Die Erzählperspektive wechselt sehr oft zwischen den verschiedenen Charakteren hin und her was aber gut ins Gesamtbild passt und einem so von jedem Blickwinkel auf das Geschehen schauen lässt. So erhält man Einblick in die Gefühlswelt der verschiedenen Charaktere und aus welchen Gründen sie so handeln und empfinden wie sie es tun. Wenn einem auch nicht unbedingt jeder Charakter sympathisch wird kann man so jedoch für jeden Verständnis aufbringen und Mitleid empfinden.
Sam und Payton sind zwei sehr gelungene Protagonisten. Sam, die von grundauf eher schüchtern und vernünftig ist wirft wegen Payton mehr als einmal diese Eigenschaften über Bord. Schließlich ist sie das erste Mal richtig verliebt und möchte unbedingt herausfinden wieso Payton sich manchmal so distanziert gibt. Payton hingegen möchte zuerst nur rausfinden wer Sam genau ist und wieso das solche Auswirkungen auf den Fluch hat bis ihm später die Angst Sam zu verlieren antreibt sein Geheimnis vor ihr zu bewahren.

“Payton war stehen geblieben und schaute mich an. „Hältst du es für vernünftig, bei mir zu sein?“ Seine Worte waren leise, beinahe geflüstert, und seine ganze Haltung wirkte sehr angespannt. „Nein. Das ist sogar das Unvernünftigste, was ich je getan habe“, gestand ich.” (Seite 87)

Wunderschön beschrieben sind die Schauplätze der Geschichte. Man kann gar nicht umhin ohne sich zu wünschen sofort nach Schottland zu reisen und all diese Orte selber zu sehen.
Nicht zuletzt hat die Autorin eine wunderschöne und fesselnde Geschichte aus allem gemacht, die einen sofort in ihren Bann zieht. Geheimnisse, alte Legenden, Familienfehden und eine junge zarte Liebe machen das Buch zu einem einmaligen Leseerlebnis.
Auch an Spannung fehlt es nicht, gerade in den letzten Kapiteln steigert sie sich fast ins unermessliche. Das Ende des letzten Kapitels hat mich starke Nerven gekostet doch zum Glück hat mich der Epilog gerettet. Wenn ich auch an Sams Stelle Sean eigenhändig für sein Schauspiel erwürgt hätte.

Fazit:

Vanoras Fluch ist der mehr als gelungene Auftakt einer Buchreihe die einen sofort verzaubert und nicht mehr loslässt. Sympathische Protagonisten, wunderbar beschriebene Schauplätze und eine unglaubliche Geschichte machen dieses Buch zu einem unvergesslichen Lesevergnügen.