Rezension

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Die Verräterin

The Darkest Gold – Die Verräterin -

The Darkest Gold – Die Verräterin
von Raven Kennedy

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Protagonistin ist mir immer noch wenig sympathisch und wirkt oft naiv und unglaubwürdig. Man kann sich kaum mit ihr identifizieren, da sie ständig in Gefangenschaft gerät und sich immer wieder von ihren Feinden übertölpeln lässt. Ihre Entscheidungen sind häufig unlogisch, unüberlegt und lassen einen kopfschüttelnd zurück.

Auch die Beziehung zwischen der Protagonistin und dem Kommandanten Riss wirkt auf mich erzwungen. Ihre Liebesgeschichte entwickelt sich sehr abrupt und wirkt aufgesetzt. Man kann einfach nicht nachvollziehen, was die beiden aneinander finden, obwohl beide Fae sind.

Die Handlung ist vorhersehbar und plätschert nur dahin, ohne richtigen Höhepunkt oder überraschenden Wendungen. Die Geschichte zieht sich unnötig in die Länge und lässt die Lesenden eher gelangweilt zurück.

Auch der Schreibstil der Autorin ist enttäuschend. Er ist simpel und nicht besonders gut ausgearbeitet. Die Dialoge wirken oft hölzern und unnatürlich. Man merkt, dass die Sprache nicht besonders reichhaltig ist und der Text nicht gut lektoriert wurde.

Alles in allem ist "The Darkest Gold - Die Verräterin" von Raven Kennedy eine große Enttäuschung. Die schwache Protagonistin, die fadenscheinige Liebesgeschichte und die uninspirierte Handlung machen das Buch zu einem langweiligen Leseerlebnis. Ich kann dieses Buch daher leider nicht empfehlen.