Rezension

Berlin nach dem Knall

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau -

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
von Kim Rabe

Bewertet mit 4 Sternen

„…vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen die Nächte in Friedrichshainer Clubs durch, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln.“

Eine irre Idee!  Eine schöne Urban Fantasy Geschichte. Lucy ist Privatdetektivin und erhält einen Auftrag. Sie soll eine verschwundene Person finden. Im Nebenstrang passieren etliche Morde. Lucy muss bald erkennen, das diese Fälle zusammenhängen. Das ist so das nackte Gerüst. Nun ist die Verschwundene aber eine Fee und die Morde werden an Magischen verübt. Diese Vermischung von normalen und seltsamen Wesen macht einen großen Reiz dieses Romans aus.

Lucy wird als Philip Marlowe dargestellt. Der einsame Privatdetektiv mit Grundsätzen. Arm und depressiv. Auch wird ihm immer übel mitgespielt. Das war mir doch etwas übertrieben. Sonst eine tolle neue Idee.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Eine Fortsetzung würde ich gerne lesen. Eine bunte kreative Welt wurde hier beschrieben.