Rezension

Beeindruckend

Im Auge des Zebras -

Im Auge des Zebras
von Vincent Kliesch

Für Kommissarin Olivia Holzmann vom LKA ist der Fall der mysteriös entführten Jugendlichen die Chance. Sie glaubt auch den Tatverdächtigen zu kennen. Denn alle Eltern der Entführten hatten etwas mit dem Verdächtigen zu tun. Aber sie kommt mit ihren Ermittlungen nicht voran und der Verdächtige schweigt. Zu Recht fürchtet sie um das Leben der Kinder.

Hilfe erhofft sie sich von ihrem genialen Mentor Severin Bösherz. Doch der hat sich entschieden, er wird sich an keinen Ermittlungen mehr beteiligen. Auch die pensionierte Kommissarin Esther Wardy, die bereits in einem ähnlichen Fall ermittelte, verweigert ihre Unterstützung.

Olivia Holzmann ist auf sich allein gestellt. Kleine Hinweise von Bösherz geben ihr immer wieder neue Ideen und Gedankenimpulse. Doch kann sie den Fall ohne die Unterstützung allein lösen? Ist sie in der Lage, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen? Lest selbst und seit beeindruckt.

Es gab bereits zwei vorherige Bücher zu Kommissar Bösherz. Beide kannte ich nicht, werde dies aber umgehend nachholen! Mir hat die Beschreibung, wie Bösherz nach Lösungsansätzen und Hilfen für Olivia Holzmann gesucht hat, unwahrscheinlich gut gefallen. Diese Art des langsamen Denkens, des Auseinandernehmens und Zerstückeln des Problems um so auf eine völlig neue Variante zu kommen, war schon genial. Auch die Ausführungen über den "Unsicheren" und den "Mündigen" in dem Buch waren für mich sehr gelungen und wurden spontan markiert. Sie trafen den Nagel auf den Kopf.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.