Rezension

Zu kurz

Im Herzen der Vollmond - Natalie Luca

Im Herzen der Vollmond
von Natalie Luca

Bewertet mit 3 Sternen

Lillys Zug hat in einer menschenleeren Gegend eine Panne und muss anhalten. Die nächste Möglichkeit um Hilfe zu holen, liegen einige Kilometer zurück. Der Schaffner und der Lokführer wollen Hilfe holen. Lilly bleibt alleine zurück. Da sie irgendwie das Gefühl bekommt, beobachtet zu werden, macht auch sie sich auf dem Weg. Nach kurzer Zeit entdeckt sie eine Frau auf einer Pferdekutsche und damit beginnt Lillys Abenteuer.

Ich muss zugeben, dass mir das Buch jetzt nur bedingt gefallen hat. Besonders der Zug mit nur einem Fahrgast (Lilly) hat mich irritiert. Es könnte auch einfach an der Kürze der Geschichte liegen. Der Schreibstil ist toll, aber mir war nie so ganz bewusst, wo die Autorin jetzt hin will. Ich hatte oft das Gefühl, die Autorin wusste das auch nicht so recht. In der möglichen Kürze sind die Figuren gut ausgearbeitet, auch wenn ich aus Lilly nicht ganz schlau werde. Die Idee fand ich toll, nur hätte ich mir zum Schluss noch eine Erklärung gewünscht. Ich war am Ende genauso schlau wie am Anfang und konnte mir jetzt auch nicht wirklich denken, wer da was gewesen ist und was wirklich passiert ist. Ok, vielleicht sollte das so sein.