Rezension

Eine schöne Praline

Im Herzen der Vollmond - Natalie Luca

Im Herzen der Vollmond
von Natalie Luca

Über das Buch

Zugegeben, als Lilly nach der Zugpanne im Nirgendwo beschließt, einfach auf eigene Faust loszuziehen, war ich zunächst ziemlich irritiert. Ich hätte sowas niemals gemacht, vor allem, da sie keine Ahnung zu haben schien, wo sie gerade eigentlich ist. Also, ganz schlechte Idee. Und als sie dann von einer alten Frau aufgelesen wird und in ein sehr mysteriöses Dorf mitgenommen wird, schwebten über meinem Kopf plötzlich ziemliche Fragezeichen, denn man hatte das Gefühl. Durch ein Loch in der Zeit gefallen zu sein. Als Lilly im Dorf Probleme bekommt, eilt ihr Julian zu Hilfe, Typ geheimnisvoller Fremder mit dunkler aber sinnlicher Ausstrahlung. Sein Haus hat mich ziemlich gegruselt, und es ärgert mich ein bisschen, dass ein bestimmtes Geheimnis dort nicht gelüftet wurde, wo ich doch so neugierig darauf war. Dennoch hatte die Geschichte eine tolle düstere und mysteriöse Atmosphäre und war sehr schön geschrieben. Lilly war irgendwie niedlich, auch wenn ich nicht alle ihre Handlungen nachvollziehen konnte. Das Ende fand ich gut gewählt und es hat mich mit einem kribbeligen Gefühl zurückgelassen. 

Fazit

Auch diese „Praline“ ist eine tolle kleine Story für zwischendurch, die mich gut unterhalten konnte, auch wenn am Ende noch einige Fragen offen waren.