Rezension

Zahltag in Wien

Totenvogel - Hans-Peter Vertacnik

Totenvogel
von Hans-Peter Vertacnik

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Der Mord am ebenso charismatischen wie skrupellosen Innenminister schockt ganz Österreich. War es seine Gier nach Sex, Geld und Macht, die ihm zum Verhängnis wurde? Als Oberst Radek Kubica den Dingen auf den Grund gehen will, riskiert er alles – denn er lüftet ein Geheimnis, auf das er besser nie gestoßen wäre. Ein Innenminister und seine schmutzigen Machenschaften, ein Chefermittler, der zu tief gräbt – ein komplexer Kriminalroman mit Tiefgang.

 

Leseeindruck:

Mit "Totenvogel" von Autor Has-Peter Vertacnik liegt uns hier ein Wiener Regionalkrimi vor, der an schmutzigen Machenschaften und Intrigen kaum zu überbieten ist. Ich liebe schmutzige Machenschaften - zumindest in Romanen - und Geheimnisse.

Bei diesem Krimi fällt auf, dass dieser in drei Ober-Kapitel und insgesamt 134 Unterkapitel auf knapp 300 Seiten aufgeteilt ist, somit haben wir recht kurze Kapitel, die allesamt angenehm kurz und kurzweilig sind. Mir gefällt es, wenn die Kapitel immer nur wenige Seiten lang sind, auch wenn dadurch ein Perspektivenwechsel im schnellen Rhythmus stattfindet.Somit haben wir gleich zu Beginn mehrer Handlungsstränge von der de rgeübte Krimilese ja weiß, dass diese sich bald zu einem Gesamtbild zusammenfügen, insofern war ich schnell drin in den Geschehnissen. Der Schreibstil lässt sich absolut flott und flüssig lesen und obwohl ich den Vorgänger-Band "Donauwölfe" nicht gelsen habe, wurde ich schnell vertraut mit Oberst Radek Kubica.

Mir ist auch gleich aufgefallen, dass der Wiener Lokalkolorit angenehm ausgeprägt ist, was mir sehr gut gefällt, denn wenn ich einen Regionalkrimi lese, möchte ich mich während des Lesens auch in der Region befinden.

Das Cover ist schon sehr verheißungsvoll düster und sprach mich sofort an. Gerne möchte ich meine Leseempfehlung mit 5 Sternen aussprechen!

 

@ esposa1969